Green, Please: Gesunde Rezepte aus der grünen Küche
Redaktion: Karin Messerli, Fotos: Yves Bachmann
Grün ist immer gut, aber im Frühling lechzen wir förmlich danach, und jetzt ist auch das Angebot am grössten. Blattgrün und grünes Gemüse ist reich an Vitaminen, Mineralien, Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen, die beispielsweise antioxidativ oder blutdrucksenkend wirken. Zur Auswahl steht delikates Grün in Form von Blattgemüse, Blattsalaten, Blattgrün vom Gemüse und Kräuterblättchen. Gemüse samt Blatt wird immer häufiger angeboten, und es wäre schade, die Blätter nicht zu verwenden: Sie schmecken nicht nur gut, sondern enthalten auch viele Nährstoffe. Dabei sind junge Gemüseblätter zarter und milder als ausgewachsene, und natürlich sollte nur das Blatt von saisonalem und lokal angebautem Gemüse verwendet werden. Gekocht sind die Randen-, Radieschen- oder Kohlrabiblätter meist bekömmlicher als roh. Der Kräutergarten spielt beim Grün-Genuss ebenfalls eine tragende Rolle: Für eine milde geschmackliche Neuentdeckung die Kräuter nicht hacken, sondern als ganze Blättchen oder Zweige mitkochen oder roh im Salat verwenden.
Das grüne Schlaraffenland
Blattgemüse
z. B. Spinat, Neuseeländer Spinat, Melde, Schnittmangold, Portulak, Sauerampfer, Löwenzahn, Suppensellerie, diverse Blattsalate
Blattgrün von Gemüse
z. B. Stielmangold und Stangensellerie (Blattstiele); Frühlings-/Schaftzwiebeln, Schnittlauch, Schnittknoblauch, Bärlauch (Zwiebelgemüse); Broccoletti/Sprossenbroccoli, Cima di rapa/Stängelkohl, Kohlrabi, Navets/Mairübchen; Pak-Choi/Senfkohl, Mizuna/japanischer Senfkohl, Tatsoi, Blattkohl/Feder- und Schwarzkohl (Kohlgemüse); Bundkarotten, Radieschen, Randen (Wurzelgemüse); Catalogna (Zichorien); Borragine/Borretsch, Fenchel, Basilikum, Minze und so weiter (Kräuter)
Salatgemüse
z. B. Rucola, Kresse, Brunnenkresse, Barbarakraut/Winterkresse, Winterportulak