Le Gemme: Auf Duftreise mit Bulgari
Blogautor:
Katrin Roth
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Es ist wie verhext!
Da wollte ich doch gestern in aller Ruhe mit Büro-Freundin Tiziana die lustigen Beauty-Goodies aus Japan testen – und dann kam dieser Auftrag für eine Modegeschichte, die ich noch am gleichen Tag abliefern sollte. Was mich natürlich grundsätzlich riesig freute, aber zur Folge hat, dass wir die geplante Beauty-Orgie sausen lassen mussten, obwohl ich Dir eigentlich auf heute einen prickelnden Erfahrungsbericht versprochen habe.
So. Sorry.
Dafür nehme ich Dich heute mit zum Beauty-Date in der noblen Bulgari-Boutique an der Zürcher Bahnhofsstrasse, wo uns neben sagenhaft luxuriösen Duftneuheiten auch der charmante Armand Louis vom Architektur- und Designbüro atelier oï zum Gespräch über seine Arbeit erwartet.
Bild: Joel von Allmen
Der ausgebildete Bootsbauer Armand Louis (ganz links im Bild), musst Du wissen, bildet mit seinen Geschäftspartnern Aurel Aebi und Patrick Reymond als atelier oï gemäss NZZ «eines der erfolgreichsten Designkollektive der Schweiz».
Zu recht, wie ein Blick auf das Werk des 1991 gegründeten atelier oï zeigt, in dem die drei kreativen Köpfe unter anderem Möbel und Leuchten für Firmen wie B & B oder Ikea entwarfen, Ausstellungen inszenierten, Showrooms für verschiedene Uhrenmarken gestalteten und, seit einigen Jahren, für das Schmuckhaus Bulgari die Flakons der eigenen Duftlinie entwickeln. Und genau darüber plaudern wir jetzt mit Armand, der zuständig war für die wunderschönen Flakons der neuen Haute Parfumerie Kollektion «Le Gemme».
Armand Louis, was war die Inspiration für den Flakon der Parfum-Kollektion «Le Gemme» von Bulgari?
Wie man sieht, erinnert die Form an eine antike Amphore, mit denen Reisende ihre kostbarsten Güter transportierten. Damit haben wir das Konzept der Duftlinie «Le Gemme» aufgegriffen, das wie eine Reise gestaltet ist, deren Weg zu sechs besonders wertvollen Edelsteinen aus der Geschichte Bulgaris führt und die dazu in eine olfaktorische Sprache übersetzt wurden.
Wohin führte Ihre schönste Reise?
Ich konnte leider nicht alle Etappen der Duftreise von Bulgari selbst besuchen, obwohl mich das natürlich sehr interessiert hätte (grinst). Aber, um auf Ihre Frage zurück zu kommen: Das ist ziemlich schwer zu sagen. Für die Arbeit waren meine Reisen nach Japan sicher ganz besonders wichtig, da ich vor Ort viel gelernt habe über die Traditionen dieses faszinierenden Landes. Besonders angetan hat es mir die Pflege von Ritualen in Japan sowie das Bewahren von traditionellem Handwerk, das bei uns leider immer mehr verschwindet. Allgemein ist zu sagen, dass Reisen ein zentraler Teil meines Berufes ist, da der Austausch mit anderen Kulturen letztlich bis zur Entwicklung neuer Produkte führen kann.
Ein gutes Stichwort: Gibt es ein Produkt, das sie noch unbedingt entwerfen möchten?
Sie meinen, ohne jegliche Grenzen durch Geld oder Technik?
Genau.
(studiert einen Moment). Ich kann ihnen nicht ein konkretes Objekt nennen, aber mich begeistert allgemein die Idee der Mobilität. Das kann ein Velo sein, ein Schiff, Hauptsache es geht voran.
Welches ist der wertvollste Gegenstand, den Sie besitzen?
Uff, da fragen Sie den falschen, ich bin ein schlechter Konsument (lacht). Am wichtigsten sind mir jene Objekte, die man von Generation zu Generation vererben kann und die eine Geschichte haben. Musikinstrumente etwa, da habe ich mehrere davon und kaufe mir auch immer wieder welche.
Da spricht wohl der ehemalige Musiker in Ihnen?
Richtig, ich war in jungen Jahren Musiker auf einer Jazzschule. Irgendwann aber wurde mir klar, dass ich in diesem Beruf keine Chance habe?
Warum?
Weil ich ausgesprochen ungern in der Öffentlichkeit stehe. Und das gehört bei einem Musiker nun einmal genau so zum Job wie die Musik, die in meinem Privatleben immer noch eine grosse Rolle spielt.
Beruflich hingegen hat es Sie in eine ganz andere Branche verschlagen.
Ja, über diverse Umwege – meine Laufbahn verlief alles andere als geordnet – landete ich in meinem aktuellen Beruf. Heute kann ich nun endlich sagen: «Die Suche hat ein Ende, ich bin angekommen.»
AWWWWWW!!!
Ist das nicht eine schöne Geschichte?
Und eine gute Überleitung zur Parfum-Kollektion «Le Gemme» von Bulgari, bei der es, wie Du inzwischen weißt, ebenfalls um das Thema Reisen und Ankommen geht. Die Details zu dieser unglaublich hochwertigen Duftreihe erzählt Dir in den kommenden Tagen meine liebste Beauty BFF Steffi Hidber bei Hey Pretty, während ich Dir jetzt schon mal meinen Favoriten aus der Kollektion «Le Gemme» zeige.
Noorah aus der Pafum-Kollektion «Le Gemme» ist das duftende Gegenstück des kostbaren Türkis-Steins, der je nach Quelle als Symbol von Mut, Selbstvertrauen oder Freundschaft gilt und das Duft-Team von Bulgari zu einer sinnlich-würzigen Komposition aus Noten von Kardamon, Iriswurzel, Tabak, Vanille und Lebkuchen inspirierte. Entstanden ist dabei ein sinnlich-würziger Duft, der sich wie ein kostbares Schmuckstück von Bulgari auf die Haut legt.
No Bling-Bling, sondern pure Eleganz – I like!
Die Haute Parfumerie Kollektion Le Gemme gibt es zu 100ml für ca. 350 Franken exklusiv erhältlich bei Bulgari Zürich, Jelmoli Zürich, Oswald Zug, Bulgari Genf, Bon Genie Genf, Bon Genie Lausanne sowie Bulgari Lugano.
Der Beitrag Le Gemme: Auf Duftreise mit Bulgari erschien zuerst auf The Beauty Experience.
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