Aber hallo! oder: Kendall Jenner for Estée Lauder
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Katrin Roth
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Das ist ihr sicher nicht leicht gefallen: «Ich habe diese tolle Neuigkeit erfahren, als ich an der Pariser Fashion Week backstage war, und musste sie die ganze Zeit für mich behalten», sagt Kendall Jenner über ihren neusten Job als Botschafterin für Estée Lauder, mit dem sie ihren endgültigen Durchbruch vom Reality-TV-Sternchen zur Beauty-Ikone geschafft haben dürfte. Und damit all jene eines besseren belehrte, die in der 19-jährigen Amerikanerin nicht viel mehr sahen als das einzig geschmackvoll gekleidete Mitglied des Kardashian-Clans.
Denn Kendall Jenner hat trotz ihrer DNA ein gutes Händchen für Style und ausserdem ganz offensichtlich den nötigen Biss für eine Karriere in der Fashion-Szene.
Was an sich schon eine Leistung ist, wie ich finde, obwohl die liebe Kendall im Gegensatz zu anderen Models aus, sagen wir mal: normalem Haus, ihren Erfolg sicher nicht alleine ihrem hübschen Gesicht sowie den Idealmassen von 84-61-88 zu verdanken hat. Sondern vor allem auch ihren unzähligen Followern auf den verschiedenen Social-Media-Plattformen, wo sie künftig als Botschafterin von Estée Lauder ein neues Zielpublikum für die Produkte des amerikanischen Beauty-Konzerns begeistern soll.
«Kendall ist eine moderne Schönheit, die Designer-Mode, Unterhaltung und Social Media miteinander verbindet. (…) Sie ist das ultimative Insta-Girl und wir sind begeistert, dass wir ihr Image, ihre Stimme, ihre Energie und ihre einzigartige Social Media-Präsenz nutzen können, um Millionen junge Frauen in aller Welt mit Estée Lauder bekannt zu machen», sagt Estée Lauder Global Brand President Jane Hertzmakr Hudis (Einschub: Ist das nicht ein grandioser Name?) zum neuen Werbegesicht von Estée Lauder, das so lange warten musste, bis es endlich die frohe Botschaft verkünden durfte, für selbst Vogue-Chefin Anna Wintour im Gespräch mit den Kollegen von Friday trotz grundsätzlichen Zweifeln («die Kardashians haben keinen Stil») lobende Worte findet: «Ab und zu muss man etwas wagen. Das ist doch auch das Aufregende am Journalismus.»
So isses!
Ob das ausreicht für eine stabile Karriere als Model, wird sich weisen. Vorerst aber gilt: Congrats, Kendall!
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