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4. Shack-as-shack-can

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4. Shack-as-shack-can

Reisespass und Rigutto
Blogautor: 
Brigitte Zaugg
Ein kilometerlanger Strand, an dem sich Beachshack an Beachshack reiht: An der nordgoanischen Küste von Candolim über Calangute bis Baga muss wahrlich niemand darben. Überall gibts kaltes Bier und heisses Essen (Wi-Fi sowieso) – genau genommen gibts eigentlich überall mehr oder weniger dasselbe. Das hat den grossen Vorteil, dass man sich als „Fan von Ruhe und Entspannung“ auf einen einzigen Beachshack konzentrieren und dort sorglos zurücklehnen kann, weil man ziemlich sicher auch an diesem Tag anderswo rein gar nichts verpasst. Es ist sowieso nicht viel los in Goa in dieser Wintersaison 2014/15. Für die Briten ist das Visum langsam schlicht zu teuer, in Dänemark sind viele Charterflüge gestrichen worden, und der russische Rubel ist so tief in den Keller gerasselt, dass ihn dort auch der allerschönste goanische Sonnenuntergang nicht mehr herauszulocken vermag. Und so sind wir unterm Palmdach des „Café del mar“, zusammen mit einem halben Dutzend Schweizern und einem Drei-Familien-Clan aus dem winterfinstersten Norden Schwedens sozusagen unter uns und geben uns alle Mühe, möglichst viel zu konsumieren, damit Shack-Besitzer Greg niemanden aus seiner gut zehnköpfigen Belegschaft vorzeitig entlassen muss. Mal sehen, wer gerade nicht allzu viel zu tun hat: Fötele? Kein Problem! Third Waiter Raj, Fussballer und Aushilfskellner Joseph, Shackbesitzer Greg „Munga“ Fernandes (v.l.) Ranjit aka „Ronny“ aus Maharashtra, First Waiter im „Café del mar“: Als wir ihn hier vor 12 Jahren kennenlernten, war er ein Büebli und half in der Shack-Küche beim Rüeblirüsten und Abwaschen. Heute ist er verheiratet und Vater eines Töchterchens Sultan aus Nepal, Second Waiter: „The man with the hat“ macht seine zweite Saison und knackt mit ein paar Brocken Russisch sowie unendlich viel Charme selbst die hartgesottenste sibirische Matrone (nur verbringt diese leider ihre Winterferien heuer daheim in Sibirien) Bitul aus Maharashtra, Küchenbursche: Schweigsam, aber stolz, sich hier als Jimi-Hendrix-Fan zu präsentieren Santosh aus Maharashtra, der Mann fürs Grobe: Shack aufbauen, Wasser schleppen, Dach flicken, Sonnenliegen herumschleppen – der Ehemann von Meena ist so etwas wie die indische Antwort auf den europäischen Facility Manager Und dann ist da natürlich noch Meena. Doch die ist wiederum ein Kapitel für sich. INGREBIDEL !NDIA: Als Gastbloggerin des Monats Februar schreibt annabelle-Produzentin Brigitte Zaugg über ihre jüngste Südindien-Reise mit Strandferien in Goa und einer Rundreise durch Karnataka, Tamil Nadu und Pondicherry. Ihr Profil bei Tripadvisor: „Reisende/r über 60“, „Ökotourist“, „Fan von Ruhe und Entspannung“. Mit dabei: Arno (68), die ultimative Inkarnation des Tripadvisor-Kriteriums „Fan von Ruhe und Entspannung“ und ein Meister der universellen Zeichensprache („Wieso reden, wenn mit ein paar angedeuteten Handzeichen alles gesagt werden kann?“) Der Beitrag 4. Shack-as-shack-can erschien zuerst auf Rollkoffer, Reisepass & Rigutto.
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