Drei neue Paladares in Havanna
Blogautor:
Stefanie Rigutto
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Mit den – sanften – Wirtschaftsreformen von Raúl Castro hält in Havanna ganz leise der Kapitalismus Einzug. Noch vor vier Jahren zählte die Stadt 20 “Paladares”, so heissen die Privatlokale. Jetzt sind es etwa 200.
Mittlerweile kann man in Kubas Hauptstadt sogar Sushi, Holzofenpizza und Indisch essen – eine kleine Revolution. Die staatlichen Lokale dagegen sind so schlecht besucht, dass die Regierung sie für läppische 700 Franken pro Monat vermietet.
Alles über die Veränderungen in Havanna liest du in meiner Reportage, die am Sonntag erschienen ist: Spiel mir das Lied vom Fortschritt
Und hier meine drei liebsten neuen Paladares:
1. El Corte del Principe, Playa: Italienische Osteria, geführt von Sergio, einem Exil-Italiener. Hier gibts wahrscheinlich die beste Pasta, die man in Havanna bekommen kann und auch schon Zucchero überzeugt hat. 9na Ecke 74. Strasse
2. El Cocinero, Vedado: Coolste neue Bar von Havanna, in einer ehemaligen Ölfabrik mit riesigem Kamin, gute Drinks, viele Locals. Kubas Version einer Bar in Williamsburg. Calle 26 Ecke 11. Strasse
3. Casa Miglis, Centro Habana: Schwedisch-französische Küche. Unbedingt den Kaffee mit dem Rum-Shot und einer superfeinen Truffe nehmen. Und die Ceviche! Lealtad 120 Ecke Animas