London Fashion Week: Tag eins

Was die Mode betrifft, war der erste Tag der Londoner Fashion Week eher ein Warmlaufen. Ich machte es also so wie die Dame auf diesem Foto von Guy Boudin und schaute mich neben dem Laufsteg um. Guy Bourdin Image Maker Die Ausstellung Guy Bourdin: Image Maker im Somerset House: Guy Bourdin war einer der einflussreichsten Modefotografen der Sechziger und Siebzigerjahre. Provokativ anders, ein bisschen bizarr, sehenswert! Die Ausstellung läuft noch bis zum 15. März. Hurry up! Der Londoner Fashion Week begann leise: Am Freitagmorgen versammelten sich alle, die in der Londoner Fashion-Szene Rang und Namen haben (ja, ja, auch Kanye West war da, warum auch immer), um in der St. Paul’s Cathedral Louise Wilson zu gedenken, die im Mai vergangenen Jahres gestorben ist. Die Professorin des renommierten Central Saint Martins College bildete so wichtige Designer wie J.W. Anderson, Christopher Kane, Alexander McQueen und Phoebe Philo aus. Nachwuchsförderung wird in London ganz gross geschrieben. Mehr als 150 Brands zeigen ihre Entwürfe im Designers Showroom des Somerset House. Besonders hübsch: Die Box mit Fotos von Friends & Fans des Design-Duos Marques Almeida Aufgefallen: Das Video zur Kollektion der polnischen Designerin Marta Jakubowski Sympathisch: Die souveräne Caroline Rush, Chefin des British Fashion Council, in der Front Row von Daks. Und dann war da Danielle Meder. Während alle anderen mit ihren Handys versuchen, ein möglich scharfes Bild von Jean-Pierre Braganzas Entwürfen zu schiessen (was schon schwierig genug ist), pinselte sie ihre Eindrücke mal eben schnell auf Papier und wippte dabei erst noch mit dem ganzen Körper im Takt der Musik. Warum sie das live macht? „Energie, Notwendigkeit, Effizienz.“ Die Antwort kam wie aus der Pistole geschossen. What a girl! The post London Fashion Week: Tag eins appeared first on Mode-Blog.