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Im Ne­ces­saire …

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... unserer Beauty-Praktikantin Sophie Lachenmeier, die morgens unbedingt einen Feuchtigkeitskick braucht und auch im Winter auf Highlighter setzt. Der Beitrag Ein Blick ins Ne­ces­saire … erschien zuerst auf The Beauty Experience.
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Wie starte ich mit meiner Idee durch?

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Redaktion: Stephanie Hess; Interview: Larissa Haas; Foto: iStock (Symbolbild)

Frauen sind in der Schweizer Start-up- Szene eine Seltenheit. Das kann sich ändern: Fünf Tipps von Carole Ackermann, Präsidentin von Business Angels.

«Rund 90 Prozent der Start-up-Gründenden sind männlich», so die Schätzung von Carole Ackermann. Sie ist Präsidentin des Vereins Business Angels Schweiz, der neu gegründete Firmen mit Kapital, Wissen, Erfahrung und Zugang zu Netzwerken unterstützt. Carole Ackermann, was können Frauen tun, um Männern mit ihren Star-ups die Stirn zu bieten?

Gross denken
Frauen denken oft zu klein. Sie fokussieren sich auf Sparten, die kaum auf Skalierbarkeit ausgerichtet sind. Will heissen: Statt mit einem Shop mit nettem Firlefanz aus der Region ins Rennen zu gehen, sollten Frauen den Mut haben, ein Produkt zu lancieren, dessen Potenzial auch auf dem globalen Markt ausgeschöpft werden kann: Um erfolgreich zu sein, müssen sich Frauen mit ihrer Geschäftsidee auf dem Weltmarkt sehen.

Innovativität beweisen
Viele Start-ups scheitern, weil sie sich eine zentrale Frage nicht stellen: Gibt es auf dem Markt überhaupt ein Bedürfnis für meine Geschäftsidee? Unsere Gesellschaft braucht nicht zehn identische Hotelbewertungsplattformen von zehn verschiedenen Anbietern. Hat einer dieser zehn Anbieter aber einen besonderen Twist und befriedigt ein Kundenbedürfnis, ist der Weg zum Erfolg bereits gepfadet.

Kommunikationsfähigkeit
Investoren wollen Gewinnermentalitäten sehen. Männer schaffen es, ein Produkt erfolgreich zu präsentieren, sogar wenn die persönliche Überzeugung dafür fehlt. Und Frauen? Die bleiben oft bescheiden, verkaufen sich unter Wert, auch wenn das Produkt selbst gute Chancen hätte. 50 Prozent des Erfolgs hängt von der Initiative der Person ab, ein sicheres Auftreten ist oftmals matchentscheidend.

Nichtperfektion reicht
Frauen streben nach Perfektion, sie entwickeln ein Produkt über längere Zeit, um erst mit einer ausgefeilten Version an die Öffentlichkeit zu treten. Aber: Investoren wollen keine fertigen Lösungen sehen, ihnen reicht ein Business- und Finanzplan, der beweist, dass man das Business verstanden und idealerweise bereits erste Verkäufe getätigt hat.

Mut statt Furcht
Drei von zehn Start-ups, in die Business Angels investiert, scheitern. Fünf überleben und zwei übertreffen die Erwartungen. Eine Unternehmerin kann sich eingestehen, wenn der Markt im Verhältnis zum Investment – das in der ersten Phase schnell 100 000 bis 250 000 Franken betragen kann – zu klein ist. Jedoch darf sie nicht vor den Konsequenzen zurückschrecken: Die Angst vor dem Scheitern ist nur ein Bremser! Nach wie vielen Jahren ein Start-up rentabel sein wird, ist stark branchen- und produktabhängig.

businessangels.ch

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Horoskop vom 19. September

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Horoskop: Nicole von Bredow; Illustration: Ping Zhu

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 19. September 2017

Jungfrau

Manchmal ist es schwer, zwischen Bluff und Aufrichtigkeit zu unterscheiden. Ihre Menschenkenntnis könnte heute getrübt sein, zumal Sie immer das Beste von anderen denken.

Waage

Sie sind ein bisschen verunsichert. Aber Sie sollten heute einen Entschluss fassen. Es ist nicht nur unfair, sondern auch rücksichtslos, wenn Sie die andere noch länger warten lassen.

Skorpion

Sie können sich bestens positionieren. Der wohldosierte Einsatz von Gespür und Tatkraft ist heute Ihr Erfolgsgeheimnis. Dazu kommt das entscheidende Quäntchen Glück.

Schütze

Auch wenn Sie so überhaupt keine Lust haben: Die Pflicht ruft. Dann können Sie bei der Kür punkte machen und sich heute Abend zuhause zurückziehen und relaxen.

Steinbock

Heute spielen Sie die erste Geige im Beruf, wobei Sie sich auf die Technik (Konzept und Detailgenauigkeit) konzentrieren sollten. Oder anders formuliert: Lassen Sie sich Zeit – und hetzen Sie sich nicht zu sehr!

Wassermann

Sie betrachten eine problematische Situation heute aus der Vogelperspektive und können Zusammenhänge besser erkennen. Ja, jetzt ist es wichtig ,auf Details zu achten.

Fische

Sie strotzen richtig vor Energie und Tatendrand. Doch wohin mit der ganzen Energie? Eins ist sicher: Sie wollen und werden nicht alles in den Job stecken müssen. Sie sollten sich heute Abend verabreden.

Widder

Jemand ist sehr hochnäsig und Sie fühlen sich zu Recht verärgert. Dummerweise müssen Sie das aber heute einfach über sich ergehen lassen. Aber Sie werden noch zu Ihrem Recht kommen!

Stier

Sie sind in Flirtlaune. Sie geniessen die Aufmerksamkeit, die man Ihnen entgegenbringt und sind ziemlich abgelenkt. Vergessen Sie aber ein Versprechen, das Sie einer Kollegin gegeben haben, heute nicht!

Zwillinge

Sie haben einen Plan, kommen aber alleine nicht weiter? Suchen Sie sich einen Mentor, besser noch einen Macher, der das tut, was Sie sich nicht trauen – und teilen Sie sich den Ruhm und die Lorbeeren. Auch ein kleines Kränzchen schmückt!

Krebs

Bewundernswert! Sie haben den Bogen raus, wie Sie anderen Leuten das schmackhaft machen, was Sie wollen. Mit überzeugenden Argumenten können Sie heute ein Plus für sich verbuchen.

Löwe

Super! Diverse Planeten aktivieren Ihr astrologisches Geldhaus: Sie haben heute in finanzieller Hinsicht eine tolle Einschätzungsgabe – und sollten sich deswegen auch mit Ihrem Budget beschäftigen.

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Horoskop vom 19. September
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So sparen Sie im Alltag

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Text: Kerstin Hasse; Foto: Christopher Kuhn

Schon wieder knapp bei Kasse? Wie kann man die Ebbe im Portemonnaie verhindern und wann sollte man eine 3. Säule anlegen? Wir haben einen Experten gefragt. 

Huch! Es ist erst der 10. im Monat, aber der Kontostand ist schon wieder bedrohlich nah an der Null. Was ist schiefgelaufen? Zu viel Geld für Shoppingausflüge? Zu hohe Fixkosten? Für viele Leute ist Sparen ein leidiges Thema, weil es einfach nie richtig gelingt, etwas auf die Seite zu legen. Das Sparkonto lässt sich nicht füllen, und auch wenn man es sich Jahr für Jahr am Silvesterabend vornimmt, hält man die Sparvorsätze nur bis Mitte Januar durch. Manche Leute tappen so in eine Schuldenfalle, aus der sie sich kaum mehr befreien können. Wir haben mit Max Klemenz, Co-Geschäftsleiter der Schuldenberatung des Kanton Zürich, über Sparkonzepte und Schuldensorgen gesprochen und fünf Regeln zusammengestellt, die Ihnen dabei helfen, Ihre Finanzen besser zu regeln. 

Wenn du kein Geld hast, nimm keinen Konsumkredit auf

Laut Max Klemenz sind der häufigste Grund für Verschuldung Konsumkredite, weil viele Leute nicht wissen, was für Zusatzkosten solche Kreditverträge wirklich mit sich bringen. Die Kredite, die uns in der Werbung als Lösung all unserer Probleme verkauft werden, bringen alles andere als finanzielle Entspannung. «Die Laufzeit dieser Verträge wird zu wenig beachtet, in der Werbung ist die Rede von einem Jahr, meist sind es aber mehrere Jahre. Über diese Zeit werden oft allein für die Zinsen mehrere 1000 Fraunken bezahlt. Dieses Geld fehlt dann natürlich an einem anderen Ort.» Viele Klientinnen und Klienten der Schuldenberatung Kanton Zürich haben einen Konsumkredit mit einer durchschnittlichen Höhe von rund 36 000 Franken  – die über 10 000 Franken Zinsen noch nicht dazugerechnet. Je länger der Kredit läuft, desto mehr fallen die Zinsen ins Gewicht. Auch von Leasingverträgen für Autos rät Klemenz ab. «Mit vermeintlich kleinen Raten wird man dazu verleitet, sich ein teures Auto anzuschaffen, mit entsprechend hohen Kosten für Versicherungen, Betrieb und Unterhalt.» Ebenfalls Vorsicht ist geboten im Umgang mit Kreditkarten. «Eine Karte reicht eindeutig», sagt Klemenz. Er empfiehlt ausserdem, die Einkäufe direkt abbuchen zu lassen. «Wer die Kreditkartenrechnung in Raten abbezahlt, läuft Gefahr, immer mehr Schulden vor sich herzuschieben, was wiederrum mit hohen Zinsen verbunden ist, die man mit seinem hart verdienten Geld ausgleichen muss.» 

Reserven, Reserven, Reserven!

Wer Sparen will, muss Reserven bilden, so viel steht fest. Klemenz betont, dass es für viele Leute aufgrund ihres Einkommens aber gar nicht möglich ist, Geld auf die Seite zu legen. Es sei deshalb wichtig, sich realistische Ziele zu setzen und nach einer definierten Zeitspanne zu reflektieren, ob der monatliche Sparbetrag zu hoch oder zu tief angesetzt ist. Er empfiehlt, ein Sparkonto anzulegen, auf dem die Rücklagen unangetastet bleiben – bis das gewünschte Ziel erreicht ist oder es zu einer unvorhergesehenen Ausgabe kommt, etwa eine Zahnarztbehandlung. «Wenn man sein Sparziel erreicht hat, kann man sich auch etwas vom Ersparten gönnen und dann planen, wie es weiter geht.» Eine Faustregel, wie viel Prozent des monatlichen Einkommens man auf die Seite legen sollte, möchte Klemenz nicht nennen. «Das hängt sehr stark mit dem subjektiven Sicherheitsbedürfnis jeder Person ab.» Für manche Leute sind es zwei Monatslöhne, andere sind schon mit einem Polster von 2000 Franken sehr zufrieden. «Grundsätzlich ist es sicher gut, so viel wie möglich an Reserven zu bilden.» Nebst den Sparrücklagen empfiehlt der Schuldenexperte, pro Monat einen Zwölftel der ungefähren Jahressteuer auf die Seite zu legen oder einen Dauerauftrag ans Steueramt einzurichten, damit einen die Steuerrechnung nicht ganz so kalt erwischt. 

3. Säule ja – aber erst, wenn die Reserven stimmen

Viele Leute fragen sich, ob sie die 3. Säule überhaupt brauchen, und wenn ja, wann sie in sie einzahlen sollten. «Grundsätzlich gilt natürlich: Je früher, desto besser», sagt Klemenz. In die 3. Säule sollte man erst einzahlen, wenn man ein gewisses Polster auf dem Sparkonto hat. «Es darf nicht sein, dass man wegen der 3. Säule in einem anderen Bereich in Schulden gerät.» Wenn man sich für eine Vorsorge entscheidet, sollte es eine sein, die eine flexible Einzahlung ermöglicht, sodass man jeden Monat entscheiden kann, wie viel man einzahlen möchte. «Wenn mehr drin liegt, kann man auch mehr einzahlen und so zum Beispiel Steuern sparen.» 

Ein gutes Budget ist die halbe Miete

Wer Mühe hat zu sparen, dem empfiehlt Klemenz, ein Budget aufzusetzen – entweder mit einem Excel-Sheet, in dem die einzelnen Posten zusammengerechnet werden, oder mit einer App. Am besten unterteilt man das Budget in verschiedene Kategorien, zum Beispiel eines für Lebensmittel, ein weiteres für Anschaffungen und eines für Miete und Rechnungen. Klemenz empfiehlt, pro Monat nicht mehr als maximal 25 bis 30 Prozent des monatlichen Einkommens für Mietkosten auszugeben. «Ein Budget hilft dabei, die eigenen Sparziele zu erreichen. Man lernt besser einzuteilen, kann sich jede Ausgabe besser überlegen und lernt so auch mal zu verzichten oder einfach bewusster zu konsumieren.» Anstatt spontan ein neues Kleid oder neue Kopfhörer zu kaufen, wirft man zuerst einen Blick aufs Budget und schläft vielleicht noch eine Nacht über die Entscheidung, ob man zugreifen will. Ein Budget helfe zudem dabei, für sich selbst die Frage zu beantworten, was einem im Leben wichtig ist. Unterstützung bei der eigenen Budgetplanung bietet zum Beispiel das Portal budgeberatung.ch.

Sag Nein zu Stigmatisierung

«Unser Wohlstand basiert auf Hochkonsum», sagt Klemenz. Unsere Gesellschaft sei danach ausgerichtet, ständig zu konsumieren. Neue Schuhe, ein neues Smartphone, Ferien, Ausgang, neues Velo. «Wenn jemand zu viel konsumiert und deshalb Schulden hat oder wenn jemand nicht mithalten kann, ist die Stigmatisierung in der Gesellschaft jedoch gross.» Der Schuldenexperte rät dazu, die eigene finanzielle Lage regelmässig zu reflektieren und ehrlich mit sich selbst zu sein. «Wenn man in einer Notlage ist, sollte man sich nicht dvor scheuen, Hilfe anzunehmen.» Dies ist entweder über eine kantonale Beratungstelle oder über die Schulden-Hotline möglich.

Ach ja – und unser persönlicher Spartipp lautet «Wer den Fünfer nicht ehrt...» – oder anders formuliert: Geld nicht einfach aus dem Fenster werfen, auch wenn es bei Leo lustig aussieht. 

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Baustelle Mann: Angespornt oder überfordert?

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Brisante Themen, spannende Persönlichkeiten, unerwartete Einsichten: Nach den ersten beiden Grosserfolgen geht die annabelle-Soirée im Park Hyatt Zürich in die dritte Runde. Diesmal stehen die Männer im Fokus. Das Thema: «Baustelle Mann».

The future is female – und der Mann von gestern ein Auslaufmodell? Gut und recht, wenn wir Frauen nur wüssten, wie wir ihn gern hätten, den Mann von morgen. Unsere Erwartungen sind hoch – und widersprüchlich: Engagierter Vater soll er sein und aufgeschlossener Ehemann, aber auch Ernährer. Ein sicherer Wert, aber auch ein leidenschaftlicher Liebhaber. Ein wilder Kerl, glatt rasiert, aber bitte nicht oberflächlich. Wie geht der moderne Mann mit all unseren emanzipatorischen Ansprüchen um? Fühlt er sich angespornt, oder steht er einfach nur verloren im Wald der neuen Rollenmuster? Darüber reden wir an der annabelle-Soirée – und besetzen unser Podium für einmal nur mit Männern.

Sichern Sie sich Ihr Ticket, geniessen Sie zur Begrüssung ein Glas Champagner, und diskutieren Sie im Anschluss an den Talk bei einem luxuriösen Apéro riche in den edlen Räumlichkeiten des Park Hyatt Zürich mit spannenden Gästen und annabelle-Redaktorinnen und -Redaktoren.

 

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45 Franken
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Illustration: iStock

Wer als Mann von heute überfordert ist, muss nicht von gestern sein» – diskutieren Sie mit uns über dieses Thema an der dritten annabelle-Soirée. Sichern Sie sich jetzt Ihr Ticket! 

Wann und wo findet die annabelle-Soirée statt?

Montag, 23. Oktober
Park Hyatt Zürich
Beethovenstrasse 21, Zürich

Programm

18.15 Uhr: Türöffnung und ein Glas Champagner als Welcomedrink
19 Uhr: Podiumsgespräch, moderiert von annabelle-Chefredaktorin Silvia Binggeli
20.30 Uhr: Apéro riche
22 Uhr: Ende der Veranstaltung

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45 Fr.; für annabelle-Abonnentinnen 35 Fr.
Im Preis inbegriffen sind der Apéro riche sowie ein hochwertiger Goodiebag.
Die Teilnehmerzahl ist beschränkt.

Ihre Stimme:
Welche Fragen an den Mann beschäftigen Sie? Schreiben Sie uns über untenstehendes Formular. 

 

 

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Für Sie auf dem Podium

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Diskutieren Sie mit: Unser Talk zum Thema «Baustelle Mann. Wer als Mann von heute überfordert ist, muss nicht von gestern sein».

Was passiert, was bewegt, was inspiriert? In gediegener Atmosphäre werden spannende Gespräche geführt und beim exklusiven Apéro riche bietet sich Raum für den persönlichen Austausch. Das ist die annabelle-Soirée.

The future is female – und der Mann von gestern ein Auslaufmodell? Gut und recht, wenn wir Frauen nur wüssten, wie wir ihn gerne hätten, den Mann von morgen. Darüber reden wir!

Auf dem Podium 

 

Markus Theunert
 

Der Psychologe und Soziologe ist Gründer der Schweizer «Männerzeitung» und war der erste staatliche Männerbeauftragte Europas. Der 44-Jährige leitet das Schweizerische Institut für Männer- und Geschlechterfragen sowie das nationale Programm «MenCare Schweiz».

ER SAGT: «Wir Männer müssen uns Männer dazu zwingen, die Hälfte der unbezahlten Arbeit zu übernehmen. Nur so können wir die gesellschaftlichen Spielregeln verändern.»

 

Iouri Podladtchikov
 

Der Snowboarder ist Weltmeister und Olympiasieger – und bei Frauen seinerseits eine begehrte Trophäe. Der 29-Jährige arbeitet auch als Fotograf und hat vor kurzem seinen ersten Bildband «True Love Is Hard to Find» veröffentlicht.

ER SAGT: «Das ‹Zusammen› kommt heute oft zu kurz: die Gefühle zueinander, das Füreinander, die Liebe.»

 

Marco Caimi
 

Der 55-Jährige gründete in Basel die schweizweit erste Praxis für Männermedizin. Er setzt sich nicht nur mit der «Reparatur des Menschen» auseinander, sondern auch mit der Frage, wie man Männer vom Jammern zum Handeln bringen kann.

ER SAGT: «Es gibt drei Arten von Männern: Männer, an denen das ‹Genderzeugs› abprallt. Männer, die in Selbstmitleid versinken. Und Männer, die den biologischen Magnetismus zwischen Mann und Frau aufrechterhalten, zugleich aber wissen, wie man eine Waschmaschine betreibt.»

 

Michalis Pantelouris
 

Er ist Journalist, Autor und seit eineinhalb Jahren wieder Single – mit ganz neuen Einsichten, wie Frauen ticken. Diese hat Michalis Pantelouris (43) etwa im «SZ-Magazin» in seiner Kolumne «Liebe zukünftige Lieblingsfrau» beschrieben. Nun erscheint das gleichnamige Buch.

ER SAGT: «Der grösste Antrieb des Mannes ist die Angst davor, gedemütigt zu werden. Und in dieser Hinsicht sind Frauen die grösste Gefahr.»

 

Sven Broder
 

Umgeben von Frauen: Aufgewachsen mit Mutter und Schwester, arbeitet der Journalist seit fünf Jahren als Ressortleiter Reportagen bei annabelle. Antifeministen bezeichneten den 41-Jährigen deshalb schon als lila Pudel – dabei wäre er froh, er hätte noch so prächtige Locken. Er ist seit 19 Jahren verheiratet und Vater von drei Kindern.

ER SAGT: «Früher meinte ich zu wissen: ‹Happy wife, happy life›. Heute weiss ich: Keine Frau wird glücklich, wenn der Mann unglücklich ist.

Moderation

Silvia Binggeli

Seit fünf Jahren ist Silvia Binggeli (45) Chefredaktorin von annabelle. Ihr Credo: ein Magazin zu machen, das gleichzeitig gesellschaftliche Phänomene analysiert und sich den schönen Dingen des Lebens widmet.

SIE SAGT:«Selbstreflexion ist eine weibliche Stärke. Und die sagt: Wollen wir wirklich weiterkommen, müssen wir auch die Männer fragen – und herausfordern.» »

 

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Gewinnen Sie eine Pink Box Happy Weekend Edition

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Gewinnen Sie eine von 200 Pink Boxen der exklusiven annabelle Happy Weekend Edition im Wert von ca. 70 Franken.

Fast wie Ferien und perfekt für ein ausgiebiges Beautywochenende: annabelle hat zusammen mit Pink Box eine Happy Weekend Edition kreiert. Mit Pink Box erhält man Kosmetik- und Pflegeprodukte nachhause geschickt und entdeckt so jeden Monat die Trends aus der Beautywelt. Die Sonderbox ist der ideale Begleiter für ein erholsames Wochenende: Mizellenwasser von Garnier für reine Haut; eins von drei Parfums von Weleda *; Shampoo für eine frische Haarpracht von Paul Mitchell; ein feuchtigkeitsspendendes After Sun von Ultrasun; farbintensive Mascara von Clinique.

 

Allgemeine Bedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz ge-führt. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Mitarbeitende von Tamedia und den Wettbewerbspartnern sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 29. September 2017

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Lohnverhandlungen: Die Dos & Don'ts

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Redaktion: Larissa Haas; Fotos: iStockPhoto

15. September 2017

Beim Aushandeln des Verdiensts braucht es Fingerspitzengefühl und Geschick. Wir haben mit einer Expertin gesprochen und die Dos & Don’ts für Ihre nächste Lohnverhandlung zusammengestellt. 

«Nur sieben Prozent der Frauen in der Schweiz verhandeln ihren Lohn», so Mirielle de Marco, Beraterin bei der Fachstelle Career Services an der Universität Zürich. So gäben sich Frauen schneller zufrieden, würden sich – verglichen mit dem männlichen Geschlecht – nicht über Macht und Status definieren. Und die Konsequenz? Die Lohnschere zwischen Frau und Mann wird immer grösser. Dasselbe gilt auch für die Situation auf dem Schweizer Arbeitsmarkt: Laut der letzten Lohnstrukturerhebung des Bundesamts für Statistik betrug der Unterschied zwischen Frau und Mann im Durchschnitt 19.5 Prozent. Während das Gehalt der Frauen, die genauso gut ausgebildet sind, auf der gleichen Karrierestufe arbeiten und gleiche Anforderungen erfüllen wie die Männer, über Jahre stagniert, werde jenes der Männer immer höher; eben weil Männer Lohnfragen offensiver aufgreifen. Und das sei auch richtig, wie Mirielle de Marco konstatiert: «Der Lohn ist nie ausgehandelt, weder für Männer noch für Frauen.»

Dass Frauen selten an den Verhandlungstisch kommen, ist das eine Problem, ein anderes ist die Tatsache, dass sie – wenn es doch einmal zur Lohnverhandlung kommt – zu defensiv sind. So hat eine Studie der Jobplattform Hired gezeigt, dass rund 70 Prozent der Frauen im internationalen Vergleich deutlich weniger Lohn verlangen als Männer. Zeit also, dass sich diese finanzielle Diskrepanz endlich auflöst. Mireille de Marco, die vor ihrer Tätigkeit als Beraterin übrigens Geschäftsleiterin der Austauschorganisation IAESTE (International Association for the Exchange of Students for Technical Experience) war und selbst für die Rekrutierung von Arbeitnehmenden zuständig war, hat uns in einem Gespräch verraten, wie Sie Lohnverhandlungen erfolgreich bestreiten und Fettnäpfchen gekonnt umgehen.

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5 Emmy-Momente über die wir staunen

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Text: Kerstin Hasse; Fotos: Getty Images

In amerikanischen Medien wird die diesjährige Emmy-Verleihung als vielfältigste aller Zeiten gelobt. Diversity ist das Wort der Stunde – auch für uns. Wir haben fünf besondere Momente des Abends zusammengestellt. 

Endlich Vielfalt! So lautete der Tenor einen Tag nach der Emmy-Verleihung in Los Angeles. Soll heissen: Für ein Mal waren es nicht nur weisse Männer und junge, dünne Frauen, die mit einem Award ausgezeichnet wurden. «Schon im dritten Jahr in Folge haben wir bei den Emmys die grösste Vielfalt bei den Nominierten», lobte Gastgeber Stephen Colbert. Wir klatschen natürlich auch in die Hände, wenn wir sehen, wie viele Frauen einen Emmy mit nach Hause nehmen konnten und dass endlich auch der Anteil an afroamerikanischen Künstlerinnen und Künstlern, die ausgezeichnet werden, zunimmt. Wir wissen aber auch, dass noch einiges zu tun ist. Wenn wir beispielsweise erfahren, dass eine Schauspielerin aufgrund ihrer Kurven kein Kleid von einem grossen Modehaus ausleihen durfte, können wir nur den Kopf schütteln. Verständlich deshalb auch der bissige Kommentar von Dave Chappelle, der als Laudator auf der Bühne stand: «Ich fühle mich geehrt, hier zu stehen, und freue mich, dass so viele schwarze Leute hier sind – ich habe elf Personen auf dem Monitor gezählt!» Wie gesagt – es gibt noch viel zu tun. 

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Street Style: Die It-Farbe in London

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Redaktion: Larissa Haas; Fotos: imaxtree.com

Statt auf den Runway schauen wir an der London Fashion Week auf die Strasse und sehen, dass auch dort alles im grünen Bereich ist.

Die Trends der bedeutendsten Modehäusern werden an den Fashion Weeks meist hinter verschlossenen Türen gesetzt, gelebt werden sie aber anderswo: draussen! Draussen auf der Strasse zwischen Taxis und Trottoirs. Besonders die London Fashion Week lebt nicht nur von Stylistinnen, Designern oder Street-Style-Ikonen, sondern auch von Subkulturen, die am Rande der pompösen Shows ihre experimentellen Outfits präsentieren. 

Sonnengelb, Leuchtorange, Knallrot oder Nachtblau sind die Trendfarben, die selbst klassischen Outfits ein wenig Extravaganz verleihen. Aber noch eine weitere Farbnuance spielt in vielen Looks – als Kleidungsstück oder als Accessoire – eine wichtige Rolle: Gestatten, Greenery. Die Farbe wurde zur Pantone-Farbe des Jahres 2017 gewählt und steht symbolisch für Neuanfänge. Egal ob Celebrities wie Kate Foley oder die beiden Modebloggerinnen Tina Leung und Susie Lau; alle tragen ihn, diesen bestimmten grünen Farbton. 

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«Die Emanzipation bietet für den Mann auch Chancen»

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Interview: Sven Broder & Frank Heer; Foto: Screenshot

«Die Emanzipation bietet auch für den Mann Chancen und Möglichkeiten», sagt Andreas Borter, «leider deklariert er sich lieber zum Verlierer.» Der Genderexperte erklärt im Hinblick auf die 3. annabelle-Soirée, warum Männer auf der Suche nach neuen Rollen erst mal wissen müssen, was sie eigentlich selber wollen. 

annabelle: Andreas Borter, man kann nicht über Männer reden, ohne über Frauen zu reden. Beginnen wir bei Ihrer Mutter. Was hat sie Ihnen mit auf den Weg gegeben?
Andreas Borter: Das Bild einer Frau, der das berufliche Engagement ebenso ein Anliegen war wie die Betreuung der vier Kinder. Meine Mutter war eine passionierte medizinische Laborantin. Gemeinsam mit meinem Vater, einem bekannten Internisten und Herzspezialisten, führte sie eine Praxis.

War Ihre Mutter eine frühe Feministin?
So würde sie es selbst nicht sehen. Meinem Vater legte sie jeden Morgen die Kleider zurecht und hinterfragte das nicht. Sie vertritt bis heute sehr traditionelle Familienwerte. Dass sie Erfüllung auch in ihrem Beruf suchte, war weniger ein Gleichstellungsgedanke als vielmehr ein gewerblicher, ähnlich wie in einem Familienbetrieb, in dem alle mit anpacken müssen. Für mich steht Mütterlichkeit also nicht nur für etwas betont Fürsorgliches, sondern auch für Selbstständigkeit und Mitverantwortung im Erwerbsleben.

Was hat Ihnen Ihr Vater mit auf den Weg gegeben?
Die Leidenschaft für eine Sache. Die Klarheit seiner Überzeugungen hatte mich fasziniert. In diesem Punkt sind wir uns ähnlich. Gleichzeitig hatten wir riesige inhaltliche Differenzen, teilweise brach der Kontakt sogar ab. Für ihn war meine Haltung in Sachen Armee, Politik, Gesellschaft oder Ethik eine komplette Enttäuschung. Ich war von der 68er-Bewegung geprägt, mein Vater hingegen war zum Beispiel überzeugt, dass Sex vor der Ehe die Gesellschaft zerstöre.

Was hatte das bei Ihnen bewirkt?
Es hatte dazu geführt, dass ich sein moralisches Weltbild erst recht verwarf. Wobei meine Generation noch weit davon entfernt war, Erotik und Körperlichkeit entspannt anzugehen. Zwar redeten wir an der Uni immer wieder über Sexualität und neue Lebensformen, aber diese Diskussionen waren sehr theoretisch und drehten sich kaum um unsere persönlichen Bedürfnisse und Beziehungen. Wir wollten die Gesellschaft revolutionieren und dachten, die neuen Familien und Lebensmodelle würden sich dann automatisch etablieren.

Die Männer hatten immerhin das Privileg, ausprobieren zu dürfen, was ihnen gefällt – im Gegensatz zu den Frauen, die sich ein allzu ausschweifendes Sexualleben damals nicht leisten durften.
Aber daraus ist keine Diskussion darüber entstanden, wie eine neue und gute männliche Sexualität aussehen könnte. Wir bekamen zwar mit, dass Frauen Workshops zu Themen wie «erfüllte Sexualität» veranstalteten, aber bei uns lief nichts in diese Richtung. Überhaupt war so etwas wie Selfcare, also die Achtsamkeit sich und seinen Bedürfnissen gegenüber, unter uns Männern kein Thema. Und wenn wir ehrlich sind: bis heute nicht.

Da haben es die Frauen besser?
Mädchen und Frauen werden in ihrer ganzen körperlichen Entwicklung viel besser begleitet und betreut. Bis heute gibt es zum Beispiel in der Schweiz kaum Männerärzte und auch keinen Männergesundheitsbericht.

Hingegen die weibliche Sexualität scheint gerade eine Blütezeit zu erleben.
Nachdem sie über Jahrhunderte hinweg tabuisiert worden ist und so gut wie gar nicht stattgefunden hat, geniesst sie heute eine positive, sinnliche Ausstrahlung. Bücher wie «Fifty Shades of Grey» erreichen ein Millionenpublikum, Frau darf ohne Scham einen Orgasmusworkshop besuchen oder sich im schicken Erotikshop einen Dildo kaufen. Die männliche Sexualität jedoch steckt seit Jahren in derselben Schmuddelecke zwischen Pornografie und Prostitution und gilt primär als potenziell gefährlich, aggressiv, triebgesteuert.

Hat denn Mann die Lektion der modernen, emanzipierten Frau überhaupt verstanden: Wenn du bei mir landen möchtest, musst du dir Mühe geben?
Es ist sogar das Gegenteil der Fall. Dadurch, dass die Bedürfnisse der Frauen stärker in den Vordergrund gerückt sind – zu Recht, will ich betonen –, haben viele Männer den Mut verloren, ebenfalls hinzustehen und zu sagen, was sie möchten und brauchen. Warum geht der Konsum von Pornografie und Prostitution nicht zurück? Vielleicht, weil innerhalb der Beziehungen eben doch nicht so viel möglich ist aus Sicht des Mannes.

Mann hatte die Erwartung: Wenn du dich öffnest gegenüber den Bedürfnissen der Frau, wirst du dafür belohnt – bestenfalls sogar sexuell. Diese Hoffnung hat sich für viele Männer nicht bewahrheitet.
Richtig. Der Idealmann des Feminismus ist eben nicht zwingend auch der ideale Sexualpartner. In Schweden etwa trafen wir junge Frauen, die schwärmten von ihren schwedischen Männern, sie seien sensibel, verständnisvoll, die besten Väter der Welt. Gleichzeitig meinten sie aber auch, dass sie froh seien, dass es noch Migranten gebe – und zwar fürs Bett.

Die neue Generation Mann ist mit der feministischen Stimme im Ohr sozialisiert worden: Mann, du hast nicht nur einen Penis, du hast auch einen Kopf. Momentan treten feministische Autorinnen wie Claire Dederer («Love and Trouble») oder Michèle Binswanger («Fremdgehen. Ein Handbuch für Frauen»), so scheint uns, mit der umgekehrten Botschaft an die Frauen heran: Du hast nicht nur Kopf und Bauch, du hast auch eine Vagina …
… also hol dir, was dir zusteht. Diese Message bringt uns schon ein Stück weit in die Defensive. Daher gibt es hierzulande auch Männer, die sich – überfordert von den Ansprüchen und dem Selbstverständnis hiesiger Frauen – auf Frauen aus anderen Kulturkreisen einlassen, die sie nach ihrer Pfeife tanzen lassen können. Es ist schade, dass die Erstarkung der modernen Frau die Männer allgemein nicht auch gestärkt hat.

Sie sind also keiner dieser Maskulinisten, die über die Emanzipation und den Feminismus wettern und die Zeit am liebsten zurückdrehen würden?
Im Gegenteil. Die Emanzipation bietet auch für den Mann Chancen und Möglichkeiten. Das gesprengte Korsett der Frau kann man auch als den gesprengten Panzer des Mannes betrachten. Aber statt den Gewinn aus der Emanzipation für sich fruchtbar zu machen, deklariert er sich lieber zum Verlierer.

Sie haben schon in den Achtzigerjahren eine Selbsthilfegruppe für Männer und Väter gegründet – leisteten in diesem Bereich also Pionierarbeit.
Damals begannen wir auch damit, in der Arbeit mit Männern den Begriff Empowerment zu benutzen. Das Wort entlehnten wir der Frauenbewegung. Es bedeutet Ermächtigung. Wir forderten: Auch die Frau und Mutter muss ihre häusliche Rolle überdenken, in der sie sich installiert hat, nicht nur der Mann. Es kann keine Gleichstellung geben ohne die Ermächtigung des Mannes zum eigenständigen Vatersein. Natürlich war die alte Patriarchatskritik vonseiten der Feministinnen dann gleich zur Stelle.

Inwiefern?
Ich musste zum Beispiel einmal einen Workshop-Flyer zum Thema «männliche Sexualität» zurückziehen, weil er einen Penis zeigte, aus dem ein paradiesischer Lebensbaum wuchs. Jede Art feministischer Bilder hatte Platz, stellte man zur Abwechslung aber eine phallische Energie dar, wurde man zurechtgewiesen. Wir hatten uns schon fast für unser Mannsein zu entschuldigen. Das empfand ich als Affront.

Das ist heute anders, oder?
Natürlich, die Fronten sind aufgeweicht, man arbeitet besser zusammen, und die Bereitschaft, Männer einzubeziehen, gerade bei der Erziehung, ist vorhanden. Doch nach wie vor wird Frauen etwa in Fragen rund um das Kleinkind eine grössere Kompetenz zugeschrieben. Junge Väter, die sich von Anfang an auf Augenhöhe mit ihrer Partnerin bewegen wollen, riskieren nicht selten ernsthafte Konflikte: Die Mutter fühlt sich aus ihrer Rolle verdrängt, wehrt sich – er gibt nach.

Zum Beispiel?
Männer sind im häuslichen Bereich zum Teil immer noch die guten Helfer, die Unterstützer, diejenigen, die auch noch beteiligt sind am Hüten und Erziehen. Sie sollen etwa die Wäsche machen, aber räumen sie dann die Kleider nicht so ein, wie es Frau möchte, wird wieder aus- und umgeräumt – aus Sicht der Frau ganz selbstverständlich. Ich unterstütze Männer, die sich solches nicht mehr bieten lassen möchten. Gemeinsam Regie zu führen, mag im Alltag mühsam sein und für Diskussionen sorgen, ist letztlich aber ein Gewinn für beide.

Warum reagieren Männer auf weibliche Stärke denn oft mit Schwäche? Haben sie Angst dagegenzuhalten, weil sie die Reaktion fürchten, die Emotionen?
Auch, aber vor allem ist einigen Männern mit der Macht auch die Sicherheit abhandengekommen. Die moderne Frau lässt sich nicht mehr alles bieten, und sie hat die Stärke, das Selbstverständnis und auch das gesellschaftliche Momentum im Rücken, um ihre Ansprüche nicht nur auszusprechen, sondern auch durchzusetzen. Und sie hat heute – zum Glück! – oft auch die nötige materielle Unabhängigkeit. Laut Statistik sind es die Frauen, die in der Mehrzahl einen Schlussstrich unter eine Beziehung ziehen – und Mann ist sich dessen durchaus bewusst.

Also versucht er sich anzupassen?
Ja. Ich beobachte eine starke Tendenz auch bei jungen Männern, alles, was sie machen, gerade auch als Vater, an der Zufriedenheit ihrer Partnerin zu messen. Im familiären Bereich ist dies übrigens aus Studien erhärtet: Für Väter ist bei der Pflege des Kindes nicht das Wohlbefinden des Kindes der primäre Massstab, sondern die Zufriedenheit der Partnerin.

Sich als Mann nach den Bedürfnissen der Frau zu richten, wäre an sich doch ein hehres Anliegen?
Nur solang er sich dabei nicht selbst verleugnet. Zudem fällt die Ausrichtung natürlich schwer, weil Frau oft selber gar nicht so genau weiss, wie sie ihren Mann denn gern hätte. Da steckt ja selten ein starres Bild dahinter. Deshalb sind Ehrlichkeit und Authentizität mit Sicherheit das nachhaltigere Konzept. Viele Männer jedoch nehmen jede Kritik als Kritik an ihrem So-Sein und versuchen sich anzupassen.

Und was raten Sie in diesem Fall?
Ich appelliere vor allem an das erwähnte männliche Empowerment. Schauen Sie: Da gibt es Männer, die erzählen mir, dass sie 100 Prozent arbeiten und 100 Prozent des Familieneinkommens beisteuern. Und trotzdem sei die Erwartung da, dass sie die hälftige Hausarbeit übernehmen. Da frage ich dann schon nach: Männer, wo ist eure Verhandlungskultur geblieben? Denn wenn du als Mann 100 Prozent arbeitest und 100 Prozent des Gelds verdienst und dann am Wochenende auch noch wäschst und bügelst, stimmt etwas nicht.

Die Statistik gibt doch den Frauen recht: Mann beteiligt sich schlicht zu wenig am Haushalt.
Aber bei all diesen Statistiken wird die häusliche Beteiligung nie in Relation zum Einkommen gesetzt. Man könnte ja sagen: Solang Männer 80 Prozent des Haushaltseinkommens beisteuern, könnte Frau gerechterweise auch 80 Prozent der Hausarbeit und der Kinderbetreuung übernehmen. Aber im Gleichstellungsdiskurs wird oft unabhängig von der Erwerbssituation eine
Fifty-fifty-Regelung für den Haushalt gefordert.

Kommen wir zurück auf Ihre eigene Biografie. Gab es Männer, die Sie bewunderten?
Als Teenager hatte ich eine Zeit lang ein Poster von John F. Kennedy in meinem Zimmer hängen …

Sie befassten sich auch intensiv mit Männern wie Martin Luther King oder dem Befreiungstheologen Dom Hélder Câmara. Studierten Sie deshalb Theologie?
Mich faszinierte schon früh die Verbindung von Glaube und Politik. Wobei ich ursprünglich an die Schauspielschule wollte. Doch weil das meine Eltern komplett erschreckt hätte, entschied ich mich für Theologie.

Nach dem Studium arbeiteten Sie als reformierter Pfarrer in einer Landgemeinde in Berner Seeland.
Ich war Theologe mit Leib und Seele und stürzte mich voll in die Arbeit.

Ganz wie Ihr Vater!
Richtig. Es wäre mir zu Beginn nicht in den Sinn gekommen, mich beruflich zurückzunehmen und mir wirklich Zeit für meine Familie zu nehmen.

Von den progressiven Familienmodellen, die Sie an der Uni diskutiert hatten, blieb nichts haften?
Nun, es ging uns um «gesellschaftliche Beziehungen», um «Sexualität in einer kapitalistischen Gesellschaft», um «strukturelle Gewalt» und nicht um die persönliche Befindlichkeit. Zudem gab es für uns kaum Alternativen zu den Männer- und Vatermodellen, mit denen wir aufgewachsen waren. Klar war damals viel in Bewegung. Aber das war vor allem äusserlich: lange Haare, Gegenkultur, Rockmusik. Wir wussten, was wir persönlich nicht wollten. Aber was wir wollten, das wussten wir nicht wirklich.

Mit der Geburt ihres zweiten Kindes, das geistig und körperlich behindert auf die Welt kam, wurde ihr eigener Lebensentwurf dann komplett infrage gestellt.
Ich war total überfordert. Ich empfand es schon fast als Beleidigung, Vater eines behinderten Kindes zu sein. Dafür hatte ich doch nicht studiert!

Sie rutschten in eine persönliche Krise.
Ja, und sie erwischte mich zu einem Zeitpunkt, in dem ich einen akademischen Aufstieg anstrebte und mich beruflich im Aufbruch befand. Das zweite Kind ist ohnehin eine Herausforderung. Doch ein behindertes Kind – daran zerschellen viele Väter. Zwar zeigen Männer am Anfang oft mehr Stärke als die Mütter, spielen den Troubleshooter, den Feuerwehrmann, den Fels in der Brandung, doch die langfristige Auseinandersetzung mit der Behinderung ihres Kindes setzt Männern oft stärker zu als Frauen, die mehr Durchhaltevermögen zeigen als ihre Partner. Mir ging es genauso.

Der Schritt in die Teilzeitarbeit wurde Ihnen also von aussen aufgezwungen?
Zum Teil, ja. Meine Frau war nicht gewillt, sich allein um die Kinder zu kümmern, während ich mich beruflich verwirklichte. Also einigten wir uns darauf, Beruf und Familie untereinander aufzuteilen.

Klingt exemplarisch.
Männer brauchen oft einen Anstoss, um sich mit dem eigenen Mannsein auseinanderzusetzen. Meistens ist es ein persönliches Erlebnis, das uns zwingt umzudenken. Im besten Fall sind es die Kinder, die dem Vater bewusst machen, was er verpasst, wenn er sich zu 100 Prozent auf seinen Beruf stürzt. Im schlechtesten Fall ist es die Trennung von der Partnerin, die ihn einknicken und über sich selbst nachdenken lässt. Dann merkt der Mann plötzlich, dass er allein ist.

Sind leidenschaftliche Wochenendväter denn automatisch schlechtere Väter?
Nein, aber auch da berufe ich mich auf einen Schlüsselmoment in meiner Biografie: Während wir ums Überleben unseres behinderten Sohns kämpften, merkte ich, wie sehr die intensive Nähe zu meinem Kind und zu meiner Familie mein Leben positiv veränderte.

Inwiefern?
Die Familie holte mich auf den Boden. Zu Anfang habe ich immer noch bis 2 Uhr in der Früh gearbeitet, obwohl ich nach einem Tag mit unserem Sohn bereits um 22 Uhr todmüde war. Doch ich dachte: Als Mann muss ich etwas leisten, eine Wertschöpfung erzielen. Die Neubewertung von Leistung fiel mir enorm schwer, war aber nötig, gerade auch als Vater eines schwerbehinderten Kindes, bei dem es – formulieren wir es krass – keinen Return on Investment gibt, jedenfalls nicht im klassischen Sinn.

Die Familie half Ihnen, sich von überholten männlichen Wertvorstellungen zu befreien?
Ja, und ich spürte meine Bedürfnisse klarer. Erziehung ist ja nicht nur eine Anwendung, sondern immer auch eine Auseinandersetzung mit sich selber. Damit Erziehung authentisch ist und damit auch erfolgreich, muss ich wissen, was ich will. Aber Authentizität ist nicht unbedingt das, was man als Mann primär lernt.

Ihr behindertes Kind war quasi der Realitätstest?
Ja. Ein Beispiel: Früher sagte ich zu meiner Frau immer: «Ich tue alles im Haushalt, aber Kinderkacke putze ich nicht.» Ich hatte eine veritable Abneigung dagegen, eine riesige Abscheu. Und dann bekamen wir ein Kind, das zehn Jahre lang Durchfall hatte! Ich will nicht sagen, dass diese Erfahrung heilsam war, aber wie gesagt: Sie holte mich auf den Boden.

Nochmals grundsätzlich gefragt: Warum soll der Vater nicht 100 Prozent arbeiten dürfen, wenn die Mutter einverstanden ist und ihm der Job Freude bereitet?
Ich propagiere kein bestimmtes Familienmodell für unser Land. Doch die Zahlen einer Studie, die von Pro Familia in Auftrag gegeben wurde, sind eindrücklich: 90 Prozent der befragten Schweizer Männer wünschen sich eine
Reduktion der Arbeitszeit, etwa um mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen zu können

Warum tun sie es nicht?
Vielleicht, weil sie den Mut nicht aufbringen, ihren Wunsch mit dem Arbeitgeber zu besprechen. Oder aus Angst vor höhnischen Bemerkungen von Arbeitskollegen. Es gibt aber auch Männer, die sich nicht trauen, ihre Bedürfnisse gegenüber ihren Partnerinnen zu formulieren. Statt mit ihnen ein Teilzeitmodell auszuhandeln, höre ich Sätze wie: «Meine Frau will lieber bei den Kindern sein.» Ich fragte dann: «Und was willst du?» In der Bundesverfassung ist die gemeinsame Verantwortung und die Gleichstellung von Mann und Frau in Beruf und Familie festgelegt. Es gibt kein Recht für die Partnerin, zuhause zu bleiben, so wenig, wie es eine Pflicht für den Partner gibt, die Ernährerrolle allein zu übernehmen.

Frauen sind schuld, dass Männer zu viel arbeiten?
Nein, die Paare! Statt fair miteinander zu verhandeln, fällt man nach dem ersten Kind zurück in die alte Familienordnung, die man zuvor belächelt hatte. Der Trend momentan: Kinderlose Frauen unter 30 erhoffen sich, Erziehung und Beruf dereinst partnerschaftlich organisieren zu können. Männer unter 30 interessiert das weniger. Sie möchten sich auf ihre Karriere konzentrieren und der Frau den grösseren Teil der Familienarbeit überlassen. Bei den über 30-Jährigen sieht es plötzlich anders aus: Hier nimmt das Bedürfnis auf beiden Seiten zu, sich mehr Zeit für die Familie zu nehmen.

Was man sich leisten können muss.
Die Teilzeitarbeit des Vaters bedeutet, dass die Mutter ihr Arbeitspensum aufstocken muss. Auch wenn sie dazu bereit ist, muss dann in vielen Fällen mit einem tieferen Haushaltseinkommen gerechnet werden. Mit diesem Umstand können oder wollen viele Familien nicht leben. So bleibt dem Mann oft nichts anderes übrig, als halt weiterhin den Ernährer zu spielen.

In unserem Umfeld arbeiten die meisten Mütter Teilzeit. Entspricht diese Beobachtung nicht der Regel?
In der Tat nehmen in der Schweiz vier von fünf Müttern am Arbeitsmarkt teil – europaweit ein sehr hoher Anteil. Aber gleichzeitig ist das Arbeitspensum dieser Frauen rekordverdächtig tief. Das zwingt den Mann, den Haupterwerb nachhause zu bringen. Und statt zu verhandeln und die eigenen Bedürfnisse zu formulieren, fällt auch er ins alte Rollenmuster zurück.

In Ihrer Studienzeit galt die traditionelle Familie als Auslaufmodell, heute ist sie für viele junge Paare wieder erstrebenswert.
Für unsere Generation ist es in der Tat verrückt zu sehen, wie selbstverständlich viele junge Leute wieder nur von Kleinfamilie reden. Wir waren überzeugt, dass sich dieses Modell spätestens in 50 Jahren überlebt hat.

Wie erklären Sie sich diesen Gegentrend?
Einerseits sehnt man sich in unsicheren Zeiten ganz allgemein nach Stabilität, nach Verlässlichkeit, nach sicheren Werten. Andererseits haben gerade Millennials auch ein starkes Bedürfnis nach Sinnhaftigkeit. Sie wollen etwas Nachhaltiges bewegen in ihrem Leben und nicht einfach nur Geld und Karriere machen.

Könnte es auch daran liegen, dass für viele junge Erwachsene das Versprechen, Karriere und Familie unter einen Hut zu bringen, eine Mogelpackung ist, weil in der Realität der Hut immer ein wenig zu klein ist?
(überlegt lang) Das mag natürlich eine Rolle spielen, klar. Wenn du miterlebst, wie deine Eltern sich aufreiben im Schwitzkasten von Beruf und Familie, ständig gestresst sind, streiten, krank werden, dann hinterfragst du auch das Modell, das sie vorgelebt haben. Diesen Retraditionalisierungstrend stellen wir ja nicht primär bei schlecht ausgebildeten, finanziell schwachen Familien fest, sondern im Gegenteil bei Familien, die es sich leisten können, dass Frau zuhause bleibt.

Es ist auch eine traurige Realität, dass die Zahl der Burn-out- und Depressionserkrankungen insbesondere bei berufstätigen Müttern massiv zugenommen hat.
Richtig. Frauen haben ja auch kein anderes Modell von Arbeit, Führung, Erfolg und Macht, an dem sie sich orientieren und an dem sie gemessen werden, als das altbekannte männliche Modell. Gleichstellung bedeutet für viele: das Gleiche tun zu können wie die Männer. Mit dem Ergebnis, dass die Frauen ihren Kopf an Dingen stossen, an denen Mann schon seit Jahrhunderten seinen Kopf einrennt. Diesbezüglich sind wir wirklich nicht schlauer geworden. Aber ein Wirtschaftssystem wie der Kapitalismus konstruiert eigene Wirklichkeiten und sieht für die Geschlechter bestimmte Rollen vor – und ein alternatives Wirtschaftsmodell ist nicht absehbar.

Das Problem ist also ein politisches?
Es wäre jedenfalls töricht zu behaupten, das traditionelle Familienmodell mache grundsätzlich glücklicher. Das mag funktionieren, solang die Kinder klein sind, aber auf lange Sicht, das wissen wir aus diversen Studien, macht es vor allem die Frauen unzufriedener. Das Bild der Hausfrau entspricht nicht mehr dem Selbstverständnis der modernen, gut ausgebildeten Frau und auch nicht mehr den gesellschaftlichen Realitäten. Das Problem ist, dass das politische und gesellschaftliche Umfeld nach wie vor in vielen Belangen auf dieses Modell ausgerichtet ist, obwohl es faktisch ein Auslaufmodell ist.

Die Familien bräuchten mehr politischen Support?
Ganz klar. Eltern in der Schweiz, ganz egal, in welcher Familiensituation sie sich befinden, laufen nicht selten im roten Bereich. Trotzdem erachtet insbesondere die politisch Rechte die Familie nach wie vor als Privatsache, aus der sich die Politik herauszuhalten hat. Dies führt zur absurden Situation, dass die Schweiz der Familie gesellschaftlich zwar den grössten Wert beimisst – sie ist quasi die Basis von allem –, gleichzeitig gibt es kaum ein anderes Land, das so wenig für die Familie tut. Das sieht man etwa daran, dass es bis heute kein Familienministerium gibt. In der Schweiz bekommt jede Kuh mehr Subventionen als ein Kind.

Gibt es das überhaupt: das ideale Familienmodell?
Ob Kleinfamilie, Grossfamilie, Patchwork oder alternative Lebensmodelle – die Form ist nicht die Hauptsache. Viel entscheidender ist, dass das Modell fair und gleichberechtigt ausgehandelt wurde. Ich sage jungen Vätern deshalb auch immer: Wenn ihr auf ein nachhaltiges Projekt setzen wollt, dann setzt auf eure Kinder. Eure Partnerschaft mag in die Brüche gehen, aber die Bindung, die ihr zu euren Kindern aufbaut, ist entscheidend dafür, wie es weitergeht. Nach der Trennung ist es zu spät, ein guter Vater zu werden.

Gewissen Männern lässt sich vorwerfen, dass sie sich nach der Scheidung plötzlich in der Vaterrolle gefallen, die sie vorher nur als Nebenrolle gespielt hatten.
Leider. Umso mehr plädiere ich für eine Förderung der Vater-Kind-Bindung in der Frühphase. Und deshalb auch für einen Vaterschaftsurlaub, zu dem wir im Juli eine Volksinitiative eingereicht haben. Aktuelle Studien zeigen: Neun von zehn Menschen in der Schweiz fordern einen bezahlten Elternurlaub, acht von zehn einen Vaterschaftsurlaub. Das heisst doch, dass wir in der Realität schon viel weiter sind, als es die Politik ist.

Im Herbst gehen Sie als Geschäftsleiter des Schweizerischen Instituts für Männer- und Geschlechterfragen in Pension. Haben Sie erreicht, was Sie wollten?
Mehr als das. Als ich vor über 30 Jahren in die Männerarbeit einstieg, hätte ich nicht zu träumen gewagt, dass sich in diesem Feld so viel bewegen würde. Darauf bin ich schon fast ein wenig stolz. Heute gehört es zum Selbstverständnis der meisten jungen Schweizer Männer, dass sie aktive Väter sein wollen und familiäre Beziehungen ernst nehmen. Sie reden mit, bringen sich ein. Erfüllung im Beruf ist immer noch wichtig, aber nicht mehr die absolute Priorität in einem Männerleben. Ich finde es auch gut, dass Genderfragen heute nicht mehr so verbissen ideologisch diskutiert werden wie damals. Wir waren eine Oppositionsbewegung, die sich dialogisch Schritt für Schritt vorangekämpft hatte. Heute ist die neue Väterlichkeit fast schon Mainstream geworden.

 

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Horoskop vom 21. September

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Horoskop: Nicole von Bredow; Illustration: Ping Zhu

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 21. September 2017

Jungfrau

Heute verspüren Sie kleine Glücksmomente. Sie wissen genau, was Sie wollen und wie Sie es bekommen. Sie können dies auch in Ihrem Liebesleben voll und ganz geniessen.

Waage

Selbstmotivation ist doch Ihre Stärke, deswegen heute bitte vollen Einsatz zeigen. Auch wenn Sie nicht wirklich Lust auf eine Sache haben, Sie werden es nicht bereuen!

Skorpion

Der Mond rät: Was du heute willst besorgen, verschiebe besser auf Morgen! Schlafen Sie mindestens eine Nacht darüber, denn eine Problemlösung könnte sich heute in einem Traum offenbaren.

Schütze

Sie sind heute ein bisschen melancholisch. Deswegen sollten Sie sich verwöhnen: einen Cappuccino zwischendurch, ein Schwätzchen mit der Kollegin und mittags mal raus an die frische Luft.

Steinbock

Sie sind heute eher introvertiert und gerade dabei, sich ein paar nützliche Gedanken über sich selbst zu machen. Lassen Sie sich dabei nicht ablenken. Grenzen Sie sich ruhig ab!

Wassermann

Was Sie immer schon mal sagen wollten, sprudelt heute nur so aus Ihnen heraus. Kein Wunder! Der Mond steht zu Ihren Diensten und sorgt für eine tolle Kommunikation.

Fische

Sie starten heute eine Charm Offensive. Was die Liebe anbelangt, sind Sie heute Meisterin der schönen Worte. Ob Sie auch halten, was Sie versprechen, ist eine andere Sache.

Widder

Verzetteln Sie sich heute bitte nicht. Streichen Sie alle unwichtigen Termine und konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche. Das Ordnen Ihrer Gefühle wird übrigens mit einer guten Idee belohnt.

Stier

Sie reden heute nicht über sich, sondern verleiten Ihr Gegenüber zum Reden. Mit dieser Erfolgstaktik haben Sie jetzt gute Flirt-Chancen oder machen damit Ihr Gegenüber glücklich.

Zwillinge

Seien sie kritisch! Sie müssen heute nicht alles glauben, was man Ihnen erzählt. Sie dürfen ruhig nach Fakten oder Beweisen fragen, ohne als misstrauisch dazustehen.

Krebs

Heute dürfen Sie sich einiges zutrauen. Man übergibt Ihnen eine Aufgabe, deren andere sich nicht gewachsen fühlen. Sie wissen: Ich kann das. Und Ihr Boss weiss es auch.

Löwe

Sie können es sich heute leisten, einen kleinen Fehler zuzugeben. Überraschenderweise können Sie mit Ihrer Aufrichtigkeit sogar einen Imagegewinn für sich verbuchen.

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Bastelideen für Kleinkinder

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Diesen Blog gibt es nun ein knappes Jahr und in diesem Jahr sind nicht nur meine Kinderlein ganz schön gewachsen. Grösser geworden ist auch meine Liebe fürs Basteln. Heute freue ich mich, wenn die Duchess mal wieder ihre Schere zückt oder die Malschürze sucht. Sie bastelt manchmal alleine, oft aber gerne mit Begleitung. Manchmal lasse […] The post Bastelideen für Kleinkinder appeared first on Einfach dreifach.
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Wo sind die Bundesrätinnen?

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Text: Kerstin Hasse; Foto admin.ch

Unser neuer Bundesrat heisst Ignazio Cassis. Damit bleibt es bei fünf Männern und zwei Frauen in der Regierung. annabelle-Autorin Kerstin Hasse erwartet, dass die Geschlechterbilanz im nächsten Jahr ausgeglichen wird. Ihre Forderung: Parteien müssen ihre Politikerinnen in Position bringen. Und zwar jetzt.

Die Schweiz hat einen neuen Bundesrat. Ignazio Cassis heisst er, 56 Jahre alt, Tessiner und FDP-Politiker. Bereits im zweiten Wahlgang erhielt er mit 125 von 244 gültigen Stimmen das absolute Mehr. Kurz und schmerzlos war die Wahl. Er setzte sich damit gegen den Genfer Ständerat Pierre Maudet durch (90 Stimmen) und gegen die Waadtländer Nationalrätin Isabelle Moret (28 Stimmen).

Im August erklärte Cassis gegenüber der Sonntagszeitung «Le Matin Dimanche»: «Wenn ich eine Frau wäre, wäre ich fast beleidigt, wenn man mich wählen würde, weil ich eine Frau bin.» Der Satz ging viral – nicht nur, weil die Aussage von Cassis eine sexistische Note hat, sondern weil es pikant ist, als Tessiner Politiker die Randgruppenkarte zu spielen. Der Kanton Tessin ist in Bundesbern unterrepräsentiert, Cassis wurde nicht zuletzt auch wegen seiner Herkunft als Bundesratskandidat von seiner Partei portiert. Wie hätte er wohl reagiert, wenn Moret verkündet hätte: «Mir wäre es peinlich, wenn ich nur gewählt werden würde, weil ich Tessinerin bin.»

Die Tatsache, dass im Vorfeld der Bundesratswahl überhaupt darüber diskutiert wurde, welche Randgruppen nun in die Kränze kommen sollen, empfand ich als irritierend. Ich bin eine Frau und eine Bündnerin. Das heisst: Mir ist es ebenso wichtig, dass Frauen im Bundesrat sitzen, wie dass Bergkantone in unserer Regierung vertreten sind.

Im Prinzip wäre die Lösung ganz einfach gewesen: Eine Tessinerin hätte es gebraucht. Laura Sadis, ehemalige FDP-Regierungsrätin des Kantons Tessin, wäre eine passende Option gewesen, doch die Partei nominierte die Politikerin nicht. Eine Entscheidung, die die SP auch gestern noch – wenige Stunden vor der Wahl – kritisierte.

Wenn wir etwas von dieser Bundesratswahl lernen können, dann das: Die Parteien müssen dafür sorgen, dass Frauen verstärkt eine politische Plattform erhalten. Bereits im nächsten Jahr werden Nachfolgerinnen und Nachfolger für Doris Leuthard und vermutlich auch für Johann Schneider-Ammann zu bestimmen sein. Es ist jetzt die Aufgabe der Parteien, ihre Politikerinnen in die richtige Position zu bringen und als Kandidatinnen aufzubauen.

Doch schon jetzt werden unter anderem Politiker wie Stefan Engler (CVP) oder Martin Schmid (FDP) als heisse Kandidaten für die freien Plätze gehandelt – beides Bündner und beides Männer. Natürlich würde ich mich freuen, wenn nach Eveline Widmer-Schlumpf wieder eine Vertreterin aus Graubünden im Bundesrat sitzt. Die Betonung liegt hier aber auf der Endung -in.

Ignazio Cassis ist gewählt. Wir haben nun weiterhin fünf Männer und zwei Frauen im Bundesrat. Eine ausgeglichene Geschlechterbilanz ist zurzeit nicht in unserer Exekutive gegeben, und diese darf sich nicht noch weiter verschärfen. Wir brauchen Frauen, die Politik machen und wir brauchen Bundesrätinnen!

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Die Gourmistas testen: Zu Tisch in Lissabon

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Zwei Gerichte aus «Lissabon. Rezepte aus dem Herzen Portugals» von Rebecca Seal Portugal blickt auf eine lange (Kolonial-)Geschichte zurück – das zeigt sich auch in seiner Küche. Nur ist die hierzulande wenig bekannt. Das will die Autorin Rebecca Seal mit «Lissabon. Rezepte aus dem Herzen Portugals» ändern. Das Buch versammelt einfache und raffinierte Rezepte von ­Köchen […] Der Beitrag Die Gourmistas testen: Zu Tisch in Lissabon erschien zuerst auf Gourmistas.
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Horoskop fürs Wochenende

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Horoskop: Nicole von Bredow; Illustration: Ping Zhu

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 22. bis 24. September 2017.

Jungfrau

Venus streut Sternenstaub und macht Sie schön, liebens- und begehrenswert. Vor allem Ihr verbaler Charme ist heute und auch morgen beträchtlich. Am Sonntag sind Sie am kosmischen Wunscherfüllungsprogramm angeschlossen. Sie denken: «Es könnte mal wieder was Nettes passieren...» und schon ist es geschehen.

Waage

Sie können derzeit einer besonderen Kraft vertrauen. Wenn Sie sich heute nicht gerade durch Tagträume dem Alltag entziehen, haben Sie ein grossartiges Gespür für die Motivlage anderer Menschen. Gute Sache, denn so sehen Sie auch die Liebe in klarem und erholsam rationalem Licht. Auch gut bestrahlt: Ihr Gespür für einmalige finanzielle Chancen. Sie könnten Lotto spielen.

Skorpion

Anstatt sich von Details verrückt machen zu lassen, sollten Sie bestimmte Dinge den Leuten überlassen, die es besser können. Das bedeutet allerdings, dass Sie Kontrolle abgeben müssen. Können Sie das? Falls ja, wird sich das auch emotional für Sie auszahlen. Denn Sie werden sich mehr auf Ihr Liebesleben und auf Ihre Freunde konzentrieren können.

Schütze

Sie helfen Ihren Kollegen, wo Sie nur können. Passen Sie auf, dass Ihnen darüber hinaus nicht der eigene Erfolg entgleitet. Auch in der Liebe ist jetzt volle Aufmerksamkeit gefordert. Der Mond gibt Ihnen heute einen wichtigen Tipp: Ein bisschen Abstand kann sehr heilend wirken!

Steinbock

Unterwegs? Verreist? Dann haben Sie Chancen jemanden am Wochenende kennenzulernen, der Ihr Gefühlsleben ganz schön in Wallungen bringt. Paare möbeln unterdessen ihre Beziehung auf – durch viele Gespräche, gemeinsame Unternehmungen und eventuell durch gegenseitiges Verzeihen.

Wassermann

Heute sammeln Sie neue Erfahrungen und gewinnen neue Freunde. Trotzdem fühlen Sie sich nicht so ganz wohl. Im Job warten Sie auf ein Lob. Geduld! Das macht Sie jetzt in Ihrem Privatleben ziemlich anlehnungsbedürftig. Das Wochenende wird aber eher frostig, leider. Deswegen sollten Sie sich ruhig ein bisschen verwöhnen.

Fische

Sie geniessen es, wenn andere Sie um Ihren Partner beneiden und Sie als Traumpaar bezeichnen. Der Glanz tut Ihnen gut. Was morgen für Sie wichtig ist: gemeinsame Projekte und gemeinsames Engagement. Plus: Am Sonntag sorgt der Mond für einen hohen Kuschelfaktor.

Widder

Sie bewegen sich beruflich knapp unter der Höchstleistungsgrenze, sind aber trotzdem nicht glücklich. Kein Wunder: Sie müssen im Job abwägen und Kompromisse eingehen. Dabei würden Sie lieber faul sein. Gönnen Sie sich morgen diesen Luxus. Und nehmen Sie am Sonntag ein finanzielles Problem nicht zu ernst.

Stier

Sie sind auf rosa Wolken gebettet: Verständnis, Harmonie, Zärtlichkeit und das schöne Gefühl geliebt zu werden, versüssen Ihnen das Leben. Dieses Wochenende wird es besonders innig, Sie sind unwiderstehlich und bekommen, was Sie wollen. Und das nicht nur in Sachen Liebe.

Zwillinge

Venus und Mond fragen: Haben Sie mit dieser alten Liebesgeschichte wirklich abgeschlossen oder kommen gewisse Erinnerungen immer wieder ganz überraschend hoch? Je mehr Sie mit dem Verstand dagegen ankämpfen, desto lebhafter und mächtiger werden die Bilder. Das Zauberwort heisst Akzeptanz.

Krebs

Heute arbeiten Sie ausgesprochen motiviert und sind somit sehr effizient. Ausserdem: Ihre Partnerschaft ist wie ein ruhiger Fluss. Ist das Ihnen zu langweilig? Alles eine Frage der Einstellung. Und Sie haben die Wahl. Freuen Sie sich, dass alles so reibungslos läuft!

Löwe

Sicherheit ist derzeit ein zentrales Thema und heute lässt sich Einiges in Ihrem Leben festigen. Denn die Sterne signalisieren, wenn es um Geld geht, eine extra Portion Glück. Das bedeutet, dass Sie sich – und Ihren Liebsten oder Ihre Liebste – verwöhnen können. Morgen aber bitte nicht zu sehr über die Stränge schlagen.

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«Ich bin eine politische feministische Aktivistin»

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Interview: Helene Aecherli; Foto: Mauve Serra

Die Irakerin Yanar Mohammed arbeitete in Toronto als Architektin. Doch dann kehrte sie nach Bagdad zurück, um Schutzräume für Frauen zu errichten.

Mehr zu Yanar Mohammed:

Yanar Mohammed (57) verliess 1993 mit ihrer Familie den Irak und erhielt politisches Asyl in Kanada, wo sie als Architektin arbeitete. Von ihrem Ehemann liess sie sich scheiden. Nach Saddam Husseins Sturz kehrte sie in den Irak zurück und gründete die Organization of Women’s Freedom in Iraq (OWFI). Im Rahmen ihrer Arbeit eröffnete Mohammed Frauenzentren im ganzen Land. Die Häuser stehen auch Frauen von religiösen und sexuellen Minderheiten offen, ebenso Frauen, die vor Menschenhandel oder Zwangsprostitution fliehen. Neben der Bewirtschaftung dieser Zentren bietet die OWFI Beratungen, psychosoziale Unterstützung und Bildung in Menschenrechten und Arbeitskompetenzen an.

Yanar Mohammed wurde 2007 mit dem Eleanor Roosevelt Global Women’s Rights Award ausgezeichnet, 2016 erhielt sie den norwegischen Rafto-Preis für Arbeit im Bereich der Menschenrechte.

Das Interview mit Yanar Mohammed fand in Bern im Rahmen eines Anlasses der Frauenrechtsorganisation Terre des Femmes statt.

annabelle: Yanar Mohammed, Sie bezeichnen sich als politische feministische Aktivistin – fast schon eine Kampfansage. Was bedeutet der Begriff Feminismus für Sie?
Yanar Mohammed: Feminismus bedeutet für mich, sich gegen den einen «Bad Guy» in den eigenen vier Wänden zu erheben, vor allem aber Widerstand zu leisten gegen ein ganzes System, das dich erniedrigt. Das dich mit Füssen tritt, dich als ein Wesen betrachtet, das es nicht verdient, das Beste aus seinem Leben herauszuholen.

Sie wirken zornig.
Das bin ich auch. Ich hatte in Bagdad zwar eine glückliche Kindheit, bin wohlbehütet in einer Familie aufgewachsen, die mich dazu ermutigte, zu studieren und Karriere als Architektin zu machen. Und dennoch: Ich habe schon als sehr junges Mädchen immer eine Wut in mir verspürt, eine Wut, die sich aufstaute, die ich jedoch lang nicht fassen konnte.

Was hat diese Wut ausgelöst?
Ich war vielleicht fünf oder sechs Jahre alt. Wir sassen zuhause nach dem Abendessen beim Tee. Ich hörte, wie meine Onkel sich darüber unterhielten, dass meine Grossmutter mit 14 Jahren zur Heirat gezwungen und in ihrer Hochzeitsnacht vergewaltigt worden war. Dann lachten sie und machten Witze. Das Gespräch wühlte mich auf. Von diesem Moment an bin ich wohl instinktiv wachsam geworden gegenüber allem, was ich als Diskriminierung von Frauen empfand. Ich fing an zu beobachten und mir von meinen gedanklichen Notizen eine Art Archiv in meinem Kopf anzulegen.

Welche Beobachtungen haben in diesem Archiv Eingang gefunden?
Ganz unterschiedliche: Meine Mutter beschäftigte zum Beispiel eine junge Frau, die unser Haus putzte. Sie war ganz in Schwarz gekleidet, und sie und ihr Kind hatten keine Schuhe. Ich fragte mich: «Warum sind sie barfuss?» Oder als ich verheiratet war, realisierte ich überrascht, wie ich mich zur Bediensteten wandelte, während mein Mann zum Patriarchen wurde. Ich war fassungslos: Wir hatten aus Liebe geheiratet, beide an derselben Universität studiert, und trotzdem: Nur einen Monat nach unserer Hochzeit befahl mir mein Mann, ihm das Essen an den Tisch zu bringen. Hatte ich mal die Zeitung in der Hand, lachte er mich aus und sagte: «Ach, du Ärmste. Du kannst ja nicht einmal alles verstehen, was in der Zeitung steht.» Da begann ich zu ahnen, dass die Erniedrigung von Frauen in unserer Gesellschaft System haben muss.

Wann haben Sie Ihre Wut benennen können?
Ich lernte in Toronto, wo ich als Architektin arbeitete, Vertreter einer kurdischen Menschenrechtsgruppe kennen, die im Nordirak ein Frauenhaus eröffneten. Sie zeigten mir Bilder einer jungen Frau, die sie gerettet hatten. Die junge Frau hatte Schande über ihren Clan gebracht, weil sie vergewaltigt worden war. Ihre Familie wollte sie töten, um die Ehre des Clans wiederherzustellen. Als ich diese Bilder sah, fasste ich den Entschluss, mein Leben zu verändern. Kurz nach Beginn des zweiten Irakkriegs im Jahr 2003 rief mich eine Bekannte aus Bagdad an und erzählte mir, dass Frauen systematisch verschleppt und vergewaltigt werden. Da packte ich meine Koffer und kehrte in den Irak zurück.

Sie gründeten die Organisation of Women's Freedom in Iraq, mit der Sie Schutzhäuser für gewaltbetroffene Frauen erichteten. Sie sagen, das war der Beginn eines neuen feministischen Widerstands. Was heisst das genau?
Wenn Sie eine Frau sind und in einem Land leben, das Ziel ist von militärischen und ideologischen Angriffen, ist es, als würde Ihnen eine zusätzliche Schicht der Unterdrückung übergestülpt. Sie sind nicht mehr nur dem Ehemann oder der Familie unterworfen, sondern auch einer Militarisierung der Gesellschaft und – in unserem Fall – einer islamistischen Bewegung, dem Islamischen Staat, der wie aus dem Nichts kam. Diese versucht uns Frauen nun Regeln aufzuzwingen, gemäss den wir akzeptieren sollen, schweigende Wesen zu sein, die sich glücklich schätzen dürfen, Zweit-, Dritt- oder Viertfrau eines Mannes zu werden. Das ist eine neue Erfahrung für uns. Vor dem jüngsten Krieg war kaum eine Irakerin verschleiert. Unser Widerstand richtet sich also gegen die tief verwurzelten patriarchal-feudalen Strukturen unserer Gesellschaft und gegen die undemokratischen Machenschaften der Islamisten.

Stichwort Schleier: Die Diskussion um den Hijab wird auch hierzulande intensiv und höchst kontrovers geführt. Wie stehen Sie dazu?
Der Hijab ist für mich ein Islamist Error, eine islamistischer Irrtum, der sich im Irak wie im ganzen Nahen Osten breitmacht. Aber die jungen Frauen hinterfragen den Schleier kaum mehr, legen ihn einfach um, glauben, sie wären damit geboren worden.

Sprechen Sie mit den Frauen darüber?
Am Anfang meiner Arbeit hier habe ich sehr viel über den Hijab gesprochen und über die Ideologie, die dahintersteckt. Aber das kam nicht gut an. Die Frauen fühlten sich von mir eingeschüchtert. Eine Verbindung zu machen zwischen Religion und der Einschränkung von Frauenrechten ist für viele undenkbar. Also rede ich heute weniger über Religion als generell über die systematische gesellschaftliche Unterdrückung von Frauen und warte darauf, bis sie von selber darauf kommen, wie sich Religion auf Frauen auswirken kann.

Sie weisen auch immer wieder darauf hin, wie verheerend Stammesstrukturen für Frauen sein können. Sie waren unter Diktator Saddam Hussein fast verschwunden, seit einiger Zeit haben sie aber wieder Aufwind. Warum?
Saddam Hussein war 35 Jahre lang an der Macht. Zu Beginn seiner Diktatur hatten die Sozialisten den irakischen Stämmen enge Grenzen gesetzt, der Staat war säkular, zudem erlebte der Irak einen wirtschaftlichen Aufschwung. Es gab genug Arbeit, Frauen hatten die Möglichkeit, finanziell unabhängig zu sein und ein selbstständiges Leben zu führen. Aber als Saddam Hussein in den Neunziger Jahren Kuwait besetzte und die Uno als Folge davon wirtschaftliche Sanktionen gegen den Irak verhängte, verfiel das Land in Armut. Um die Folgen der Sanktionen abzuschwächen, verbündete sich Saddam Hussein mit den Stämmen und erlaubte ihnen, ihre Stammescodes wieder aufleben zu lassen. Das führte aber auch zur Rückkehr von Ehrenmorden, Zwangsverheiratungen und vom Handel mit Frauen, als wären sie nicht mehr als eine Währung. Das setzt sich bis heute fort.

Wie hoch ist die Zahl solcher Verbrechen?
Das kann ich nicht genau sagen, wir arbeiten zurzeit nur mit informellen Statistiken. In Bagdad allein werden jährlich 250 nicht identifizierte Frauenleichen ins forensische Institut eingeliefert. Die eigentliche Opferzahl wird aber doppelt so hoch sein, da die Mörder die Leichen meist irgendwo verschwinden lassen. Hochgerechnet auf das ganze Land sind es schätzungsweise 3000 Frauen, die pro Jahr im Namen der Ehre umgebracht werden – meist sind es Frauen unter 20, junge Frauen, die sich verliebt oder sich heimlich mit einem Mann getroffen haben und deshalb von ihren Vätern, Brüdern oder Onkeln umgebracht wurden.

Gibt es da gar keinen Widerstand vonseiten der Familienmitglieder?
Doch, natürlich. Nehmen wir die Stadt Nasiriyah im Süden des Landes, wo im Verhältnis zur Bevölkerungszahl die meisten Ehrenmorde geschehen. Dort gibt es sehr viele Familien, die gegenüber ihren Töchtern sehr tolerant sind. Die sind aber trotz allem noch in der Minderheit und werden oft von Mitgliedern ihrer erweiterten Familie unter Druck gesetzt. Folglich kommt es vor, dass Brüder gezwungen werden, ihrer Schwester etwas anzutun.

Aber irgendwann müssten sich doch auch Männer gegen diese grausame Praxis zur Wehr setzen.
Das tun sie auch. Wir haben immer mehr Männer, die unsere Arbeit unterstützen. Als ich zum Beispiel in Nasiriyah an einer Konferenz über Ehrenmorde sprach, meldete sich der Chef der lokalen Handelskammer, der im Publikum sass. Er sagte, er komme von einer Familien, die das Privatleben ihrer Töchtern liebe und respektiere, und strebe danach, dass diese Haltung in der ganzen Stadt Schule machen würde. Er spendete Geld für ein lokales Frauenhaus. Und wir haben Unterstützer, die sogar männliche Familienmitglieder rekrutieren, um unsere Frauenhäuser in Mosul zu beschützen. Das ist eine sehr positive Entwicklung.

Und wie geht es Ihnen persönlich heute? Haben Sie sich mit Ihrer Wut versöhnt?
Ja. Ich habe meine Berufung gefunden und habe das Gefühl, etwas Sinnvolles in meinem Leben zu tun. Wir haben bis jetzt zehn Schutzräume im ganzen Land errichtet und knapp 600 Frauen retten können. Unser nächste Ziel ist es, die irakische Regierung dazu zu bringen, Frauenhäuser, die von NGOs geführt werden, für legal zu erklären. Denn noch verstossen wir mit dem, was wir tun, gegen das Gesetz.

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«Ich bin eine politische feministische Aktivistin»
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Horoskop vom 30. August bis zum 19. September

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Ping Zhu

Die Sprache der Sterne vom 30. bis zum 19. September. Ihr persönliches Mantra sagt Ihnen, worauf Sie in dieser Zeit besonders achten sollten.

JUNGFRAU

23. 8. – 23. 9.

Noch bis zum 5. September sind lästige Erledigungen und Aufräumarbeiten (Gefühlschublade, ein Amt wartet auf ein Formular) angesagt. Dann wird Ihr Herrscherplanet Merkur wieder direktläufig, und Sie gewinnen an Ausdruckskraft. Besser noch, Sie entwickeln sich als Vorbild und Vordenkerin für ein gelungenes Leben. Ihren Worten folgen nämlich auch Taten, denn der Ich-mach-das-jetzt-sofort-Planet Mars bewegt sich ab dem 6. September durch Ihr Sternzeichen. Dass der Powerplanet auch Ihren Sexdrive ankurbelt, ist ein wunderbarer Nebeneffekt. Für gelangweilte Liierte steht ein intensiver Flirt (Sie wissen selbst, wie weit Sie gehen können) in den Sternen. Noch Single? Eine neue Beziehung beginnt mit starker, schlafraubender, körperlicher Anziehung. Lassen Sie sich ruhig darauf ein. Denn Venus (die Ihnen die Liebe bringt) ist schon unterwegs.

Ihr Mantra: «Wie wärs mit einem Drink bei mir? Ganz harmlos, keine halben Sachen, nur guter Sex.» AUS «BRIDGET JONES»

WAAGE

23. 9. – 23. 10.

Manchmal sind Sie sich selbst ein Rätsel. Erst können Sie nicht genug von Ihren Freunden, der Familie, von Ihrem Partner bekommen – und ganz plötzlich gehen Sie auf Distanz, geniessen es, allein zu sein. Sie wissen sehr genau: Wenn Sie sich solche Offline-Phasen gönnen, kommen Sie in Kontakt mit sich selbst. Und das ist gerade jetzt wichtig, denn Merkur und Mars schicken Sie nach dem 6. September auf Schatzsuche im Astrohaus des Unbewussten und Verdrängten. Und Sie realisieren Träume und Wünsche, die Sie sich bisher nicht eingestanden haben, die aber Ihr Leben sehr bereichern können.

Ihr Mantra: «Stille ist nicht leer. Sie ist voller Antworten.» TATTVA VIVEKA

SKORPION

23. 10. – 22. 11.

Ihre Ausdauer? Bewundernswert. Sie wissen, Sie müssen nur lang genug dranbleiben, dann lässt sich ein Plan umsetzen. Besser noch: Nach dem 6. September werden Sie auch von Arbeitskollegen und Freunden unterstützt. Merkur und Mars schenken ausserdem die Kraft, ein Beziehungsproblem anzugehen. Ihr Partner versucht Sie zu kontrollieren? Will Sie ganz für sich allein? Sie können dies ignorieren oder ganz sachlich darüber reden. Wenn Sie ihm erklären, was Sie stört, kann es durchaus sein, dass er sich bessert – und einsieht, dass Überwachung Ihre Liebe sehr einschränkt.

Ihr Mantra: «Champions spielen so lang, bis sie gewinnen.» BILLIE JEAN KING

SCHÜTZE

22. 11. – 21. 12.

Sonne, Mars und Saturn bringen Sie in Kontakt mit den Themen Egoismus, Durchsetzung, Willenskraft. Ihre Chance: Bei einer Meditation herauszufinden, wie viel Sie davon haben, wie viel Sie brauchen oder ob Sie Ihre Kraft manchmal eher bedächtiger und überlegter einsetzen sollten. Tun Sie das, ergeben sich nach dem 6. September (Merkur steht in Ihrem Karrieresektor und coacht Sie) in beruflicher Hinsicht wunderbare neue Möglichkeiten. Auch super: Venus und Jupiter machen das Herz weit. Sie zeigen sehr viel Gefühl bzw. man bringt Ihnen aufrichtige Gefühle entgegen.

Ihr Mantra: «Glück muss man können. Es gibt immer wieder Weggabelungen, da muss man sensibel sein. Biegt man richtig ab, ist man auf einer positiven Welle.» SÖNKE WORTMANN

STEINBOCK

21. 12. – 20. 1.

Super Managerqualitäten! Komplexe Aufgaben, Menschenführung, für Sie alles kein Problem. Dank Merkur und Mars erfahren Sie ab dem 6. September ein Plus auf Ihrem Powerkonto. Sie können sich wunderbar in andere hineinversetzen und vermitteln, was getan werden muss und Sie denken dabei nicht nur an Ihr eigenes Fortkommen. Das verdient ein dickes Lob. Ausserdem knüpfen Sie unglaublich schnell Kontakte. Noch Single? Venus vermittelt eine magische Aura. Das wirkt auf Männer äusserst anziehend und fühlt sich gut an. Aber auch ohne Bewunderer sind Sie jetzt souverän und stark.

Ihr Mantra:«Ich glaube, niemand wusste, was ich kann – ich wusste es selber nicht –, bis ich am Ende einfach losgelegt habe.» JESSICA ALBA

WASSERMANN

20. 1. – 19. 2.

Merkur ist rückläufig, und vieles läuft nicht wie geplant, das krönt Sie zur Königin der guten Ausreden. Nach dem 6. September ändert der Kommunikationsplanet die Richtung, und Sie sind wieder im Vollbesitz Ihrer geistigen Kräfte. Ausserdem glänzen Sie – Mars sei Dank – durch Effizienz und zeigen, dass Sie gern bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Es kommt sogar noch besser: Venus illuminiert Ihren astrologischen Partnerschaftssektor. Die Folge: Ihr Selbstbewusstsein blüht auf – Sie leuchten von innen. Weshalb viele Menschen Ihre Nähe suchen und gern hätten, dass Sie möglichst viel Zeit mit ihnen verbringen.

Ihr Mantra:«Für dein Aussehen kannst du nichts, aber für deine Ausstrahlung.» BETTE MIDLER

FISCHE

19. 2. – 20. 3.

Herrlich! Sie haben wirklich allen Grund zum Feiern. Sie haben aufgeräumt, viele Dinge zu Ende gebracht und gewinnen ab dem 6. September wieder den Überblick. Auch im Job ist man beeindruckt von Ihrem Teamgeist. Eventuell prickelt es zwischen Ihnen und einem Arbeitskollegen. Bei der Arbeit lernen sich ja immerhin rund 30 Prozent aller Paare kennen. Falls es gefunkt hat, lieber erst mal diskret sein! Für Liierte gilt: Ihr Partner ist hyperaktiv und holt Sie von der Couch. Treffen mit lieben Freunden und Party machen ist angesagt!

Ihr Mantra:«Tanzen ist Träumen mit den Füssen.» GRAFFITI IN HAMBURG

WIDDER

20. 3. – 20. 4.

Venus in Ihrem astrologischen Lustspielhaus schenkt rosige Aussichten, Innigkeit, gute Gespräche und seelenberührenden Sex. Ihnen geht es richtig gut. Solistinnen gehen erfolgreich auf Liebesbeutezug und finden ein Prachtexemplar mit hohem Unterhaltungsfaktor. Auch in Ihrem Alltag/Beruf können Sie viel bewegen, vor allem, wenn Sie jetzt sehr genau vorgehen. Achten Sie auf scheinbar kleine Details, das bringt vor allem in finanzieller Hinsicht grosse Chancen. Merkur suggeriert ab dem 5. September, dass kontinuierliches Aufbauen gewinnbringender ist, als vom grossen Coup zu träumen.

Ihr Mantra:«Der Zauber steckt immer im Detail.» THEODOR FONTANE

STIER

20. 4. – 21. 5.

Einerseits ist es ja hinreissend, was sich andere alles überlegen, um Sie zu beeindrucken. Anderseits hätten Sie auch gern mal ein bisschen Ruhe. Ihr Partner oder die beste Freundin ist leidenschaftlich, wach und unternehmungslustig, Sie jedoch würden sich gern ein bisschen entspannen und fühlen sich genervt, weil man mit Ihnen jeden Abend etwas unternehmen will. Sie würden gern ein bisschen mehr Zeit zuhause verbringen. Genau das lässt sich, dank Merkur, nach dem 6. September wunderbar kommunizieren. Und Ihr Lieblingsmensch zeigt dafür viel Verständnis.

Ihr Mantra: «Liebe ist das, was dich lächeln lässt, wenn du müde bist.» PAULO COELHO

ZWILLINGE

21. 5. – 21. 6.

An Herausforderungen mangelt es nicht, aber leider beschert Merkur nach dem 6. September einige Missverständnisse. Ausserdem sorgt ein Mars-Quadrat dafür, dass Sie sich leicht unter Druck gesetzt oder auch unverschämt behandelt fühlen. Das nervt, lässt sich aber ändern. 1. Schritt: Sie müssen sich sehr genau überlegen, was Sie akzeptieren wollen und was nicht. 2. Schritt: Sie sollten sich fragen, ob es überhaupt Sinn macht, um eine bestimmte Sache zu kämpfen. Falls nicht: Kraft abziehen, Fuss vom Gas nehmen. 3. Schritt: Nach getroffener Entscheidung konsequent bei Ihrer Linie bleiben. Nur so bekommen Sie den verdienten Respekt.

Ihr Mantra:«Eine unklare Rede ist ein blinder Spiegel.» INDISCHES SPRICHWORT

KREBS

21. 6. – 22. 7.

Merkur und Mars treiben Sie nach dem 6. September an, und Sie sind hoch motiviert. Doch Saturn bremst auch immer wieder ab. Die Folge: Sie pendeln hin und her zwischen Rekordleistungen und kompletter Erschöpfung. Doch Sie jammern nicht, Sie reagieren – und zwar richtig. Ihre Wunderwaffe: ausreichend Schlaf. Lassen Sie sich nicht hetzen. Falls etwas nicht klar ist, warten Sie in aller Ruhe ab, trinken Sie einen Tee und legen Sie erst los, wenn Sie wissen, was wirklich gefragt ist. Für Ihr Social Life gilt: mehr Kontaktpflege! Treffen Sie alte Freunde, initiieren Sie neue Begegnungen.

Ihr Mantra: «Es gibt viele Wege zum Glück. Einer davon ist, aufhören zu jammern.» ALBERT EINSTEIN

LÖWE

22. 7. – 23. 8.

Venus schickt Magic Vibes: Sie sind die Königin der Herzen, wer liiert ist, fühlt sich geborgen und angekommen. Ihr Geheimnis: nicht so genau hinschauen. Es gibt Dinge in der Partnerschaft, die man besser ignoriert. Stattdessen richten Sie Ihren Blick nach dem 6. September auf Ihre Finanzen. Merkur und Mars in Ihrem Wertesektor zeigen eine tolle Marktlücke auf. Weil es Ihnen selten an Selbstbewusstsein mangelt und auch Saturn sein Okay gibt, sieht es nach einem fetten Gewinn aus. Übrigens auch für Ihr Image.

Ihr Mantra:«Ich bin überzeugt davon, dass reines Durchhaltevermögen schon die Hälfte von dem ausmacht, was erfolgreiche von nicht erfolgreichen Entrepreneuren unterscheidet.» STEVE JOBS

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Horoskop vom 20. September bis zum 3. Oktober

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Ping Zhu

Die Sprache der Sterne vom 20. September bis zum 3. Oktober. Ihr persönliches Mantra sagt Ihnen, worauf Sie in dieser Zeit besonders achten sollten.

WAAGE

23. 9. – 23. 10.

Muss man überall dabei sein? Muss man alles gelesen, gehört oder gesehen haben? Muss man ständig auf dem Präsentierteller tanzen und sich in der scheinbaren Bewunderung anderer sonnen? Nein, muss man nicht. Und Sie entdecken, wie erholsam es sein kann, sich gegen die Dauerbetriebsamkeit zu entscheiden und nicht dauernd getrieben zu sein von ständigen Bildern und Statusmeldungen anderer Leute. Sich dem mal ganz bewusst zu entziehen, hat einen sehr hohen emotionalen Erholungswert. Denn Sie gewinnen die Einsicht: Schön ist es, wo ich bin! Auch auf Flirtversuche reagieren Sie fast schon majestätisch gelassen. Wer Sie beeindrucken will, muss sich etwas einfallen lassen und zeigen, dass man Ihre Zeit und Energie wert ist. Allerdings kann es Ihnen bei zu viel Zurückhaltung passieren, dass ein Projekt etwas aus dem Ruder läuft. Man will Sie nicht ausschliessen oder benachteiligen. Nein, das eigentliche Problem ist, dass Sie Ihr Missfallen nicht wirklich kommunizieren. Doch das lässt sich nach dem 1. Oktober, wenn Merkur in Ihr Zeichen wandert, leicht ändern. Und schon ist wieder alles in der Balance. Beneidenswert!

Ihr Mantra:«Schwänzen ist ein Menschenrecht.» MEIKE WINNEMUTH

SKORPION

23. 10. – 22. 11.

Eine ungemein wertvolle Kraft auf dem Weg zur Selbstverwirklichung sind starke Netzwerke. Sie hingegen kämpfen eigentlich lieber allein, verstehen aber die Notwendigkeit, sich mit Frauen zu verbünden, die Ihre Ziele teilen. Besser noch: In den nächsten Wochen fällt es Ihnen leicht, spannende Menschen kennenzulernen. Denn Venus macht neugierig und öffnet Sie für neue Begegnungen. Eventuell kann sich aus einer Freundschaft zu jemandem, den Sie jetzt treffen, zukünftig sehr viel mehr entwickeln. Plus: Merkur (bis 1. Oktober) und Mars schenken Ihnen die Gabe, sehr präzis zu kommunizieren.

Ihr Mantra:«Ich mache mich mehr zurecht, wenn ich mich mit Freundinnen ausgehe, als wenn ich einen Mann treffe.» ISABELLA ROSSELLINI

SCHÜTZE

22. 11. – 21. 12.

Einfach wird es nicht, aber Sie können jetzt viel über sich erfahren, grad weil nicht immer alles nach Plan läuft. Jetzt heisst es, Selbstvertrauen zu beweisen. Sich infrage zu stellen ist durchaus sinnvoll, sollte aber nicht dazu führen, dass Sie in Selbstzweifeln versinken – und sich in Ihrer Handlungsfähigkeit einschränken lassen. Auch wenn Merkur (bis 30. September), Venus und Mars einen Spannungsaspekt bilden: Unterschätzen Sie sich nicht. Denn gerade in Situationen, in denen Sie an Ihre Grenzen gehen müssen, wachsen Sie über sich hinaus.

Ihr Mantra:«Erfolg ist das Produkt von harter Arbeit.» ALEXA CHUNG

STEINBOCK

21. 12. – 20. 1.

Vier Planeten schenken Ihnen ganz viel innere Sicherheit. Sie sind die Ruhe und Gelassenheit in Person. Da kann rumzicken, wer will. Ihr Lieblingsmensch ist ganz hingerissen von Ihrer Souveränität. Und weil Sie so viel Bodenhaftung verspüren, verlassen Sie Ihren alten Trampelpfad und versuchen etwas Neues. Plus: Eine Zufallsbekanntschaft versetzt Sie in Aufbruchsstimmung, und Sie überwinden einengende Ängste. Furchtlos wagen Sie sich an die grossen Themen: Ein Umzug, vielleicht sogar in eine ande-- re Stadt, eine Weltreise, ein längerer Auslandsaufenthalt stehen in den Sternen.

Ihr Mantra:«Es liegt eine Magie über dem Fortgehen, um dann völlig verändert zurückzukommen.» KATE DOUGLAS WIGGIN

WASSERMANN

20. 1. – 19. 2.

Sie brennen für eine Sache und wollen etwas unbedingt. Dabei sind Sie alles andere als rücksichtslos. Denn der Kosmos erinnert Sie daran, dass bei Ihnen Erfolg und Mission unbedingt zusammengehören. Deswegen ist Ihnen auch sehr wichtig, sich von blockierenden Denkansätzen zu lösen. Und Sie können auch Ihre Mitmenschen davon überzeugen, dass es andere, mildere, umweltfreundlichere Methoden gibt, um ein Projekt erfolgreich durchzuführen. Aber nichts überstürzen! Besser wäre es, eine optimale Mischung aus Bewährtem und Innovation zu finden.

Ihr Mantra:«Dranbleiben am Leben! Neugierig sein! Offen sein!» SUSAN SARANDON

FISCHE

19. 2. – 20. 3.

Runter mit der rosaroten Brille, stellen Sie sich der Realität. Falls es da etwas gibt, das Ihnen nicht gefällt, haben Sie jetzt die Chance, es zu ändern. Falls es sich dabei um ein Beziehungsproblem handelt: Merkur begünstigt bis zum 30. September Aussprachen, ein Dialog könnte für Liierte zu einer emotionalen Offenbarung werden. Single? Eine Begegnung, die Sie jetzt haben, kann Sie ungemein bereichern. Auch deswegen, weil Sie sich mit der Person, die Sie jetzt anlächelt, wunderbar ergänzen und sehr ehrlich sein können. Das mag zunächst ein-- mal unromantisch klingen, hat aber bei ge-- nauerer Betrachtung ganz viel Liebespotenzial.

Ihr Mantra:«Das Wunderbare an den Wundern ist, dass sie manchmal wirklich bestehen.» GILBERT KEITH CHESTERTON

WIDDER

20. 3. – 20. 4.

Uranus und Jupiter inspirieren. Sie haben jetzt grosse Lust, Ihre Grenzen auszuloten, und vertrauen darauf, dass alles, was Sie sich vornehmen, auch ganz schnell umsetzbar ist. Irrtum! In den kommenden Wochen verlangt der Kosmos von Ihnen Detailgenauigkeit und Präzision. Um das zu erreichen, sollten Sie vor allem Zeit investieren und in Ihrem Alltag für Ordnung sorgen. Denn in einem aufgeräumten, besser strukturierten Lebensraum haben Sie viel mehr Energie zur Verfügung. Sie sehen ganz klar, was jetzt wirklich wichtig ist, und konzentrieren sich bis zum 30. September auch darauf.

Ihr Mantra:«Ich putze gern. Putzen fordert das Gehirn, aber überfordert es nicht.» BARBARA SCHÖNEBERGER

STIER

20. 4. – 21. 5.

In den kommenden Wochen dürfen Sie Ihre Messlatte sehr hoch legen. Mit Venus und Mars in Ihrem Kreativsektor können Sie sich wunderbar inszenieren und dabei trotzdem immer authentisch bleiben. Dank der beiden Planeten ist Ihre Anziehungskraft enorm, und selbst schüchterne Stiere werden sich ihrer Aussenwirkung bewusst. Mars pimpt ausserdem Ihr Selbstbewusstsein, sodass Sie es geniessen, im Rampenlicht zu stehen und auch in beruflicher Hinsicht leuchten. Jupiter und Merkur (ab 1. Oktober) im Astrohaus der Arbeit vermitteln zu- sätzlich die Fähigkeit, sehr präzis zu planen. Sie haben also sehr gute Chancen, Ihr Vorhaben auch in die Realität umzusetzen.

Ihr Mantra:«Ich kann nur ich selbst sein.» NIGELLA LAWSON

ZWILLINGE

21. 5. – 21. 6.

Ihre Visionen? Sind einfach wundervoll. Doch es braucht hier und da ein paar Korrekturen, damit Sie Ihre Pläne auch umsetzen können. Deswegen sollten Sie bei Kritik nicht verletzt reagieren, sondern sie als Anregung verstehen. Ihre Stärke: tolle Konzepte und die Motivation Ihres Umfelds. Ihre Schwäche: Manchmal denken Sie eine Sache nicht wirklich durch. Wenn dann Ihr Gegenüber aufmuckt und Fragen stellt, fühlen Sie sich kontrolliert. Dabei will man Sie nur ein wenig korrigieren – und Ihnen den Weg zum Erfolg weisen.

Ihr Mantra:«Etwas Kontrolle ist nie verkehrt.» ALBER ELBAZ

KREBS

21. 6. – 22. 7.

Demnächst auf Ihrem Spielplan: die erste Geige im Job, wobei Sie sich dabei auf die Technik (Konzept und Detailgenauigkeit) konzentrieren sollten. Oder anders formuliert: Lassen Sie sich Zeit, hetzen Sie nicht so sehr! Auch in zwischenmenschlichen Beziehungen herrscht Besonnenheit. Ein bisschen mehr Romantik wäre schön, aber derzeit werden praktische Dinge geregelt. Das muss auch mal sein, zudem dies die Vorfreude steigert. Denn schon bald wechselt Jupiter das Zeichen, und dann regnet es für Sie in der Liebe Sternschnuppen und rote Rosen.

Ihr Mantra:«Gelassenheit ist die anmutige Form des Selbstbewusstseins.» MARIE VON EBNER-ESCHENBACH

LÖWE

22. 7. – 23. 8.

Schön, dass Sie immer so grosszügig sind. Das hat auch damit zu tun, dass es Ihnen wichtig ist, was andere von Ihnen denken. Im Prinzip ist das okay. Aber jetzt fragen Merkur (bis 30. September) und Saturn: Was würden Sie tun, wenn es einmal nicht um Glanz und Image geht? Würden Sie alles ganz genauso machen? Wunderbar. Falls es aber etwas gibt, was Sie nur tun, um besser dazustehen, fordern die Sterne Sie jetzt auf, ehrlich zu sich und anderen zu sein. Das kommt im Zweifelsfall auch besser an.

Ihr Mantra:«Man kann es nicht jedem recht machen. Deswegen sollte man gleich dazu übergehen und zuerst an sich denken. An zweiter Stelle kommt die Familie. An dritter Stelle die anderen. Die sind ohnehin damit beschäftigt, das Beste für sich rauszuholen. Glaub mir.» ALI McGRAW

JUNGFRAU

23. 8. – 23. 9.

Geht doch! Sie leben Ihren Ehrgeiz, haben dabei aber eine wundervoll gelassene Ausstrahlung. Sie wissen, wie man Dinge schnell und smart regelt, während die anderen mühsam an einem Plan herumbasteln. Bei Ihnen ist aber auch emotional richtig was los: Sie werden bewundert, beflirtet und gestreichelt. Neptun wünscht sich für Sie: Gönnen Sie sich eine Auszeit vom Hartsein. Sie wissen auch, was Romantik ist, und es gibt da jemanden, der das einfach herrlich findet. Denn dank Venus blüht eine neue Liebe auf. Für Paare gilt: Viel gemeinsame Zeit miteinander verbringen und Alltagsstaub entfernen. Noch ein Wort zur Stimme in Ihrem Hinterkopf, die Ihnen einreden will, dass das doch gar nicht wahr sein kann und irgendwo doch ein Problem lauert: Einfach ignorieren.

Ihr Mantra:«Ich möchte einfach happy sein.» LILY ROSE DEPP

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