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Lieber René, wir müssen reden

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Text: Kerstin Hasse; Foto: iStock

Der Sportjournalist René Weber macht mit einer sexistischen WM-Kolumne Schlagzeilen. Für seine Sprüche erhält er von unserer Autorin die rote Karte.

Wir kennen uns schon seit einigen Jahren. Damals, als ich beim «Bündner Tagblatt» arbeitete und du beim Schwesterblatt «Südostschweiz», habe ich manchmal die Sportseiten bei euch in der Sportredaktion abgeholt oder euch nach den Schlagzeilen des nächsten Tages gefragt. Du hast dann gern einen Witz gerissen, und manchmal habe ich gelacht.

Ich weiss, dass deine Arbeit nicht nur irgendein Job für dich ist. Du zelebrierst das Sportreportersein. Dein Facebook-Feed ist voll von Selfies von dir in irgendwelchen Stadien rund um den Globus. Unter ein Bild mit dem ehemaligen österreichischen Skistar Franz Klammer schreibst du: «Legende trifft Legende.» Dir fehlt es nicht an Selbstbewusstsein.

Letzte Woche hast du es bis nach Deutschland in die Schlagzeilen geschafft. Und zwar mit einer deiner Sportkolumnen, die den poetischen Titel trägt «Wo sind die schönen Olgas von der Wolga?». Du schreibst darin, dass du dich auf die Traumfrauen in Russland gefreut hast, wo doch Russinen weltweit «als das Mass aller Dinge» gelten. Nun bist du aber in Toljatti angekommen und findest: «Was ich bisher in der 700 000-Einwohner-Stadt zu sehen bekam, war jedenfalls nicht viel Schönes.» Und weiter: «Schöne Olgas sucht man an der Wolga vergeblich.»

Das Newsportal Watson bezeichnete dein Werk als «sexistischste Kolumne» der WM 2018, die deutsche Plattform Bento hat die besten Tweets zu deinem Artikel gesammelt, und von einer Kollegin vom «Tages Anzeiger» wurdest du als «Burebüebli» bezeichnet, das vielleicht bald merken wird, dass es sich an einer Weltmeisterschaft und nicht an einer Viehschau befindet.

Autsch. Das hat gesessen. Gestern hast du zu den Vorwürfen Stellung genommen. «Sogar im fernen Zürich haben sich Journalistenkollegen mit mir auseinandergesetzt», witzelst du. Sexistisch sei das aber nicht gemeint gewesen mit den Olgas und der Wolga. «Sorry, liebe Frauen. Ich weiss sehr wohl, wie wichtig Ihr seid. Für was Ihr (ein-)steht, was eine Frau kann und ausmacht.» Du hättest mit einem «Augenzwinkern an der Wolga die Olgas» gesucht. 

Lieber René, diese halbherzige Entschuldigung hättest du dir auch gleich ganz sparen können. Zuerst bedienst du dich am Klischee der schönen Russin, die darauf wartet, die Fussballstars der Welt und deren Fans zu bespassen und dann unterstellst du denen, die diese «lockere Kolumne» nicht verstehen, Humorlosigkeit. Die Leute, die bei der Lektüre deiner Kolumne den Kopf schüttelten, waren weder verwirrt noch haben sie irgendwas missverstanden. Sie fanden sie einfach sexistisch – und schlecht. 

Ich werde hier nicht auf den Mann zielen, oder zumindest nur ein bisschen. Ich werde nicht – wie so viele Leute es in den Social Media taten – darüber urteilen, ob du die richtige Person bist, um über das Aussehen von anderen zu richten. Ich möchte dir viel eher einen Ratschlag mitgeben: Lies doch mal die Zeitung, für die du schreibst. Setz dich mit deiner Umwelt auseinander. Wenn du an der Fasnacht als Playboyhäschen verkleidet durchs Dorf ziehst und deinen Fasnachtswagen mit Bildern von nackten Frauen tapezierst, dann ist das deine Privatsache. Das ist okay. Nicht geistreich, aber okay. Wenn du allerdings frauenverachtende Texte schreibst, dann ist das alles andere als okay. Denn wir schreiben verdammt noch mal das Jahr 2018. Du hast eine Verantwortung als Journalist, und die solltest du wahrnehmen.

Und wenn dir dein sexistisches Werk um die Ohren fliegt, dann hab doch wenigstens die Grösse, den Fehler einzugestehen. Du bist Sportreporter, du weisst, was Fairplay heisst. Schneid dir eine Scheibe von den Sportgrössen ab, über die du berichtest. Steh hin und gib zu: Das war nicht lustig, das war nicht schlau – das war einfach nur ein Eigengoal. 

Liebe Grüsse
Kerstin

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Fünf Alternativen für Fussball-Muffel

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Text: Julia Heim; Fotos: iStock (1), Pexels (4)

Die Schweiz ist im Fussballfieber. Die ganze Schweiz? Nein! Unsere Online-Chefin umschifft sorgfältig Bierduschen beim Public Viewing und Pausengespräche über Rundes im Eckigen. And she never walks alone: Denn ihre fünf WM-Alternativen gefallen sicher allen Fussballmüden.

Fussball war noch nie mein Ding. Ganz grundsätzlich kann ich mich nur selten für eine Sportveranstaltung begeistern. Da macht auch die WM keine Ausnahme. Deshalb suche ich mir – während sich meine Freunde über die perfekten Public-Viewing-Spots austauschen – ein Programm aus, das gerade deswegen Spass macht, weil alle mit Fussball beschäftigt sind.

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Starker Sound von starken Frauen

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Foto: iStock

Der Soundtrack unseres Sommers: Diese Künstlerinnen machen Musik, die uns nie verleidet. Ob Evergreens oder ganz persönliche Entdeckungen – das sind die Künstlerinnen, die in der Redaktion in Wiederholungsschlaufe laufen. 

«Die Musik ist die Sprache der Leidenschaft.», meinte schon der berühmte Komponist Richard Wagner. Daran hat sich bis heute nichts geändert: Musik reisst uns mit, lässt uns träumen, nimmt uns mit auf eine Reise – auch ohne dafür ins Flugzeug zu steigen. Wir haben auf der Redaktion nachgefragt, welche Künstlerinnen und Powerfrauen die Redaktion jedesmal aufs Neue mit ihrem Talent, ihren starken Stimmen und ihren Botschaften inspirieren. Mit welcher Musik gehen Sie durch den Sommer?

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Tipps für Locken

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Lernen Sie in unserer dreiteiligen Serie, wie Sie mit dem Hightech-Haartrockner Dyson Supersonic Ihre Haare schnell, einfach und typgerecht in Form bringen. Diesmal: Die besten Tipps für Locken.

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Horoskop vom 20. Juni

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Huber.Huber

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 20. Juni 2018.

Zwillinge  

Wenn Ihnen etwas nicht passt, dürfen Sie das heute ruhig sagen. Es könnte sogar sein, dass sich daraus in der Liebe etwas sehr Konstruktives ergibt – zum Beispiel eine zärtliche Versöhnung.

Krebs  

Man hat Sie mit einer tollen Sache beauftragt, die Sie unbedingt super hinkriegen wollen. Tipp: Nicht nur an die Inhalte denken, sondern auch an die Wirkung!

Löwe

Sie sind wirklich bewundernswert und es gibt diverse Menschen, die Sie besser kennenlernen möchten. Warum machen Sie sich denn so rar? Kommen Sie mal ein bisschen aus sich raus, damit andere Ihr Strahlen sehen.

Jungfrau  

Genau, es gibt ein Leben jenseits des Schreibtisches. Das sollten Sie dringend mal ausprobieren. Ihr Lieblingsmensch oder auch eine Freundin haben heute eine Überraschung für Sie.

Waage  

Warum so bescheiden? Mond und Mars fordern heute: Zeig her deine Talente! Sie haben den Mut, mal ein bisschen anzugeben. Und Sie sollten sich mal wieder bewundern lassen.

Skorpion  

Der Mond rät: Was du heute kannst besorgen, verschiebe unbedingt auf Morgen! Immer einmal drüber schlafen. Eine Problemlösung könnte sich in einem Traum offenbaren.

Schütze

Man wird heute handfeste Resultate sehen wollen. Und genau damit können Sie auch dienen. Zeigen Sie, was Sie ausgetüftelt haben. Sie dürfen stolz auf sich sein!

Steinbock

Für ein Kommunikationsproblem im Job sollten Sie heute unbedingt nach einer Lösung suchen. Denn sonst gipfelt eine lockere Bemerkung womöglich noch in einem Streit.

Wassermann

Sie sollten heute mit einem Gewissenskonflikt rechnen. Denken Sie nur an sich, oder präsentieren Sie sich als Gutmensch? Hören Sie bei der Entscheidung auf Ihr Herz.

Fische  

Es besteht die Tendenz, dass Sie Ihre Kraft vergeuden. Doch Sie haben Freunde und Kollegen, die Ihnen unter die Arme greifen. Heute Hilfe nicht ablehnen, sondern annehmen!

Widder

Ihr Wille geschehe. Sie müssen gar nicht viel dafür tun, denn Sie sind umgeben von Sieger-Vibrations. Sie können Ihre Ideen umsetzen, egal ob im Job oder privat!

Stier

Man beachtet Sie nicht genug, denken Sie? Mal ehrlich: Das kann doch auch mal ganz erholsam sein. So können Sie nämlich tun oder auch lassen, was Sie wollen.

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Details zum Stil von Corinne Grüter

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Redaktion: Nathalie de Geyter; Text: Barbara Loop; Fotos: Christopher Kuhn; Stills: Daniel Vallance

Wie stehen wir Frauen eigentlich zur Mode? Schweizerinnen empfangen annabelle zum Lifestyle-Interview – und modeln bei sich zuhause in aktuellen Looks. Diesmal: Corinne Grüter aus Münchenstein bei Basel

Des einen Frust ist des anderen Lust: Boutiquebesitzerin Corinne Grüter (36) findet es wunderbar, dass man nie weiss, was die Mode als Nächstes bringt.

Corinne Grüter über ihren Mode- und Lebensstil

Was sehen Sie, wenn Sie in den Spiegel schauen?
Mich selbst, mit all meinen Geschichten und Erfahrungen. Für meine Wirkung ist weniger mein Äusseres als meine Ausstrahlung entscheidend.

Sie sind vor Kurzem Mutter geworden. Hat sich Ihr Look seither verändert?
Kaum, Muttersein ist ja kein modisches Statement. Okay, die Schuhe meiner Wahl sind im Moment flach und bequem, damit ich schnell unterwegs sein kann.

In welchem Outfit wären Sie Ihr ganzes Leben lang und zu jedem Zeitpunkt glücklich?
In keinem. Mode ist für mich Ausdrucksform. Würde ich mit einem einzigen Outfit nicht verstummen?

Sie müssten alle Ihre Kleidungsstücke bis auf eines weggeben, was behalten Sie?
Einen Overall, denke ich. Man kann ja weder ohne Pulli noch ohne Hose aus dem Haus.

 

Weitere Fotos von Corinne Grüter und das ausführliche Interview finden Sie in der Rubrik «Chez moi» im Heft 08/18.

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Hair-Styling-Guide: Locken

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Redaktion: Niklaus Müller; Fotos: Joan Minder; Video: Christopher Kuhn 

Der Hightech-Haartrockner der Stunde heisst Dyson Supersonic. Lernen Sie in unserer dreiteiligen Serie, wie Sie damit Ihre Haare schnell, einfach und typgerecht in Form bringen. Diesmal: Die besten Tipps für Locken.

Der Technologiekonzern Dyson …

1 … besitzt ein eigenes Haarforschungslabor mit 103 Ingenieuren, Wissenschaftern und Haarstylisten
2 … erforscht jedes Detail: Vom Luftstrom der Haartrockner bis zur zellulären Struktur von Haaren
3 … arbeitet mit 1625 Kilometern Echthaar unterschiedlichster Haartypen
4 … hat einen sensiblen Haartrockner herausgebracht: Der hochmoderne Dyson Supersonic verfügt über einen Sensor, der 20-mal pro Sekunde die Temperatur des Luftstroms misst

PROFITIPPS
von Martin Dürrenmatt, Hairdesign & Make-up, Dyson-Styling-Ambassador und achtfacher Coiffeur-Weltmeister

  • Lockiges Haar nach dem Waschen mit einer Wet-Brush sanft entwirren.
  • Unbedingt Shampoo und Conditioner für lockiges Haar wählen.
  • Haaröle eignen sich perfekt für lockiges Haar, weil dessen Längen eher zu Trockenheit neigen und viel Pflege brauchen.
  • Locken entweder an der Luft oder mit einem Diffusor, auf den man die Haare legt, möglichst sanft trocknen.

 

LEARNING BY DOING: Exklusiver Hairstyling-Workshop zu gewinnen

Martin Dürrenmatt, Styling-Ambassador von Dyson, zeigt Ihnen und Ihrer Begleitung in einem Workshop, wie Sie auch zu Hause das Beste aus Ihren Haaren machen können. Sie lernen, wie Sie Ihr Haar schonend trocknen, worauf Sie dabei achten müssen und wie Sie Ihren Haartyp perfekt stylen. Machen Sie mit und gewinnen Sie zwei Plätze in einem Hairstyling-Kurs. Freitag, 14. September 2018, von 17.30 bis 20 Uhr in Zürich. Im Kurs inbegriffen sind ein Champagnerempfang und eine persönliche Hairstyling-Beratung.

Allgemeine Bedingungen: Die Gewinnerinnen werden schriftlich benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Gewinn ist persönlich und nicht übertragbar. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Mitarbeitende der Wettbewerbspartner und von Tamedia sind von der Verlosung ausgeschlossen. Teilnahmeschluss: 17. August 2018

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit Dyson Supersonic

Producer: Martin Berz; Model: Céline @ Scout; Make-up: Lena Fleischer für Style Council/Zürich; Styling: Nicole Hirschi, Chiara Schawalder; Beautyassistenz: Michelle Schmi

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Badi, chic!

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Redaktion: Cati Soldani

Sommerlich, stylisch und doch praktisch: So wünschen wir uns das Outfit für den Ausflug in die Badi. annabelle-Modechefin Cati Soldani zeigt ihre Lieblings-Pieces. 

Natürliche Materialien treffen auf dezente Farben wie Beige, Natur und Weiss: Die Badi-Mode zelebriert die Leichtigkeit des Seins. Angesagte Schnitte und hippe Accessoires geben dem Look das gewisse Etwas. 

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«Der schwierigste Schritt ist, an dich zu glauben»

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Text: Danitsa; Foto: Evidence Music

Frauen sind auf Festivalbühnen untervertreten, auch in der Schweiz. Auf annabelle.ch geben wir Schweizer Musikerinnen eine Bühne und lassen sie über das schreiben, was sie gerade beschäftigt. Den Anfang macht die Genfer Sängerin Danitsa. 

Ich bin Danitsa. Ich bin 23 Jahre alt, eine Sängerin aus Genf – und noch vieles mehr. Aufgewachsen in einer Familie von Musizierenden, habe ich vor über zehn Jahren mit der Musik angefangen. Heute ist sie meine Arbeit – und mein Leben.

Seit ein paar Monaten habe ich das Glück, in der Schweiz und in Frankreich auf Tour zu sein und so meine Musik mit einem Publikum zu teilen. Das ist es, was mir am Herzen liegt und worüber ich sprechen möchte: teilen und sich gegenseitig unterstützen.

Die Erfahrungen, die ich zurzeit sammle, sind besonders wertvoll, weil ich so viel über mich selbst und andere lerne. Je mehr wir über andere erfahren, desto mehr interagieren wir miteinander,und je besser wir uns gegenseitig kennenlernen, desto besser lernen wir auch uns selbst kennen. Ich erlebe zurzeit ein ganz unterschiedliches Publikum, und jedes vermittelt mir eine unglaubliche Glückseligkeit, und mit jedem erlebe ich grossartige Momente.

Alles, was gerade passiert, verdanke ich zu einem grossen Teil auch meinem Umfeld, den Leuten, die immer an mich geglaubt und mich weitergepusht haben. Ich denke vor allem an meinen kleinen Bruder. Mit ihm an meiner Seite bin ich gewachsen, und er ist es, der mich auch heute unterstützt und mich auf der Tour begleitet. Ich kann nicht in Worte fassen, was es bedeutet, dieses Erlebnis mit einem Familienmitglied zu teilen.

Diesen Menschen, die mich begleitet und beraten haben, sodass ich meine Projekte erfolgreich umsetzen konnte, widme ich diesen Text. Ohne so eine Unterstützung wirst du nie den nächsten Level erreichen – ganz egal, wie gut du Musik machst oder deine Talente nutzt.

Der schwierigste Schritt ist, an dich zu glauben, auf dich selbst zu hören und die Projekte zu visualisieren, die du umsetzen möchtest, um die Leute um dich herum zu stärken. Das beginnt mit einer Philosophie des positiven Denkens, die man voll und ganz auslebt. Das ist es, was uns hilft, die Hürden im Leben zu überwinden, und was sich – früher oder später – positiv auf dich und somit auch auf dein Umfeld auswirken wird.

Also umgib dich mit guten Menschen, gib die Stärke und die Liebe zurück, die du selbst erhältst, und du wirst im Leben weiterkommen!

 

Die Genfer Sängerin Danitsa (23) vereint in ihrer Musik Stile wie Hip-Hop, Soul, R&B und Funk. Von SRF Virus wurde sie als Artist to watch 2018 ausgezeichnet, ausserdem erhielt sie den Swiss Music Award 2018 als Best Act Romandie. Danitsa tritt diesen Sommer unter anderem am 7. Juli am Frauenfeld-Festival auf, sowie am 13. Juli am Gurten-Festival in Bern und am 20.Juli am Paleo-Festival in Nyon. Weitere Infos zu ihrer Tour gibt es hier

 

 

Bühne frei für alle

Meist sind es noch immer Männer oder Männerbands, die an grossen Festivals auf den Hauptbühne stehen – obwohl es sowohl in der Schweiz als auch international viele interessante und talentierte Künstlerinnen gäbe. Wir bitten diesen Sommer fünf Schweizer Musikerinnen auf unsere Bühne und lassen sie mit einer Carte Blanche laut über das nachdenken, was sie gerade in ihrem Leben als Kreative in der Schweiz beschäftigt. Dies ist der erste Beitrag der Reihe. 

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Horoskop vom 28. Juni

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Huber.Huber

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 28. Juni 2018.

Krebs

Sie fühlen sich blockiert? Was Sie brauchen, ist mehr Leichtigkeit. Lächeln Sie, stellen Sie Augenkontakt her, schon schmilzt ein Herz. Und: Je weniger Sie heute entscheiden, desto besser.

Löwe  

Viel Arbeit? Ist für Sie kein Problem. Sie behalten heute nicht nur den Überblick, sondern entdecken bei einem Projekt noch ganz neue, bessere Dimensionen. Teilen Sie Ihr Wissen!

Jungfrau  

Man ist ausgesprochen kooperativ, unterstützt Sie jetzt von allen Seiten. Das Wenigste, was andere von Ihnen verlangen können, ist, dass Sie sich freuen – und es auch zeigen.

Waage

Sie haben heute so gar keine Lust sich auf Ihr Umfeld einzustellen. Leider wird genau das von Ihnen verlangt. Tun Sie es, um des lieben Friedens willen.

Skorpion

Stellen Sie heute keine zu komplizierten Überlegungen an. Wenn Sie Erfolg wollen, müssen Sie den kurzen Weg nehmen – und einfach nur geradeaus gehen.

Schütze

Wenn es ums Thema Geld geht, haben Sie heute nicht nur die besseren Argumente, sondern dürfen auch mit Unterstützung von unerwarteter Seite rechnen. Legen Sie los!

Steinbock  

Sie fühlen sich unverstanden und frustriert? Dann sollten Sie das heute mutig thematisieren. Auch wenn Ihnen das zunächst einmal ziemlich schwer fällt.

Wassermann  

Ein gemütlicher Abend auf der Couch oder ein aufregender Trip ins Nachtleben? Sie haben die Wahl. Und schlafen können Sie immer noch.

Fische

Wie Sie Ihre Wünsche geschickt umsetzen können? Die Antwort dazu könnten Sie heute im Traum bekommen. Aber nur, wenn Sie früh genug schlafen gehen.

Widder  

Liebesglück ist manchmal ansteckend. Laden Sie heute gute Freunde ein, die nicht so gut dran sind, wie Sie. Vielleicht können Sie ja zwei einsame Herzen zusammenbringen.

Stier

Mit Ihrer negativen Haltung erzeugen Sie leider Missverständnisse und Stress. Und auch Ihr Partner will nicht immer nur «Das geht nicht» hören. Polen Sie sich heute positiv!

Zwillinge  

Was für ein Glück, dass Sie heute so ein feines Gespür für Geld haben. Das führt dazu, dass Sie eine Menge sparen – und sich trotzdem noch etwas Tolles leisten können.

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Streetfood für zuhause

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Redaktion und Fotos: Bettina Ehrismann, Corinne Zeltner, Nom-nom.ch

Streetfood, zuhause frisch zubereitet: Ob am Spiess oder in Brote gefüllt, die Kombination von grilliertem Fleisch oder Käse und knackigem Gemüse kommt immer gut an. Wie wärs mit Bratwurst auf Koreanisch?

Hotdogs International: Ssäm-Dog Koreanisch mit Schweinsbratwurst

Ingwer-Mayonnaise
1 kleine Knoblauchzehe
1 grosses Eigelb
1 dl Rapsöl
1 TL Ingwer, frisch gerieben
Salz
Pfeffer

1. Für die Mayonnaise Knoblauchzehe im Mörser fein zerdrücken, mit dem Eigelb in eine Schüssel geben, verrühren.
2. Öl im Fadenlauf unter ständigem Rühren mit dem Schwingbesen dazugiessen. Öl unter das Eigelb schlagen, bis eine dickflüssige Mayonnaise entsteht. Ingwer zugeben. Mit Salz und Pfeffer würzen. Bis zum Servieren kühl stellen.

Gurkensalat
1 Salatgurke
3 EL Reisessig
1 TL Zucker
2 TL Sesamöl
Salz
2 TL Sesam (schwarz und weiss)
Gochugaru (koreanische Chiliflocken)

Gurke in 1 Zentimeter dicke Streifen schneiden. Reisessig, Zucker und Sesamöl verrühren. Mit der Gurke vermengen, mit Salz abschmecken und mit Sesam und Gochugaru bestreuen.

Garnitur
Kimchi
Frühlingszwiebel, in feinen Ringen
Salatblätter

 

Hotdogs International: Mexican Hotdog mit Chili- oder Paprikabratwurst

Jalapeños
200 g Jalapeños (kleine grüne Paprikaschoten)
2 EL Olivenöl
Meersalzflocken

Jalapeños waschen und mit Küchenpapier gründlich trocken reiben. Mit Olivenöl vermengen. Auf dem heissen Grill oder in einer grossen Bratpfanne zirka 4 bis 5 Minuten anbraten. Von Zeit zu Zeit wenden. Mit reichlich Meersalzflocken würzen.

Pico de Gallo
1 Maiskolben, grilliert
2 Tomaten
1 kleine Schalotte
Peperoncini
½ Bund Koriander, fein gehackt
60 ml Limettensaft
2 EL Olivenöl
Salz
Pfeffer

Für die würzige Sauce Pico de Gallo die Maiskörner vom Kolben schneiden. Tomaten, Schalotte und Peperoncini in feine Würfel schneiden. Alles zusammen mit dem gehackten Koriander in eine Schüssel geben und vermengen. Mit Limettensaft, Olivenöl sowie Salz und Pfeffer abschmecken.

Garnitur
Crème fraîche
Nachos

 

Hotdogs International: Bahn-Mi-Dog Vietnamesisch mit Schweins- oder Rindsbratwurst 

Satay-Sauce
5 EL Crunchy-Erdnussbutter
3 EL Kokosnussmilch
1 EL helle Sojasauce
1 EL Reisessig
Alle Zutaten verrühren, mit Salz abschmecken.
Rüebli-Pickles
2–3 Rüebli
2 EL Reisessig
1 EL Zucker

Die Rüebli in Julienne schneiden. Den Reisessig mit dem Zucker verrühren, bis sich dieser auflöst. Mit den Rüebli vermengen und bis zum Servieren ziehen lassen.

Garnitur
Koriander
Erdnüsse, gehackt
Chilischote, in Ringe geschnitten

 

Poulet Shawarma

Für 4 bis 6 Personen
Für den typischen Streetfood aus dem Nahen Osten sollte das Fleisch eine Nacht in der Würzmischung mariniert werden.

Marinade
¾ EL Fenchelsamen
¾ EL Koriandersamen
¾ EL Kümmelsamen
¼ TL Kardamom
1 TL Paprika edelsüss
½ TL Pfeffer
1 ½ TL Salz
2 EL Zitronensaft
30 ml Olivenöl
2 Knoblauchzehen

800 g Pouletbrust oder -schenkel, wenn möglich mit Haut, aber ohne Knochen
3 Schalotten
3 rote Peperoni
6 Fladenbrote
1 kleiner Rotkohl, in feinen Streifen
2 Tomaten, in Stücke geschnitten
Grüne Chilipickles
1 grosses Naturejoghurt
1 Bund Koriander, grob gehackt
Etwas frische Pfefferminze

Vorbereitung
1. Für die Marinade Fenchel-, Koriander- und Kümmelsamen kurz anrösten. Mit den restlichen Gewürzen in einen Mörser geben und zerstossen. Mit Zitronensaft und Olivenöl verrühren und die Knoblauchzehen dazu pressen.
2. Das Fleisch waschen und trocken tupfen, in zirka 5 Millimeter dicke Streifen schneiden. Die Schalotten vierteln. Mit dem Fleisch und der Marinade vermengen. Zugedeckt über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.

Zubereitung
3. Peperoni entkernen und in grobe Stücke schneiden. Abwechslungsweise Pouletstreifen, Schalotten und Peperonistücke dicht auf Grillspiesse stecken. Auf den Grill geben und braten, bis das Poulet gar ist. Bei grösseren Stücken kann das Fleisch aussen jeweils wie beim Kebab mit einem scharfen Messer abgeschnitten und der Spiess erneut auf den Grill gelegt werden.
4. Die Fladenbrote auf dem heissen Rost kurz von beiden Seiten toasten. Zum Servieren mit Poulet, Gemüse, Naturejoghurt und etwas Koriander und Pfefferminze füllen.

 

Köfte mit Zwiebel-Pickles

Für 4 Personen
Peperoncini, Koriander und Kümmel geben den türkischen Hackfleischspiessen eine heisse Note.

Rote-Zwiebel-Pickles
60 ml Apfel- oder Weissweinessig
120 ml Wasser
3 TL Zucker
1 TL Salz
1–2 grosse rote Zwiebeln

Köfte
600 g Hackfleisch (halb Rind, halb Lamm)
2 TL Koriander, gemahlen
1 TL Kümmel, gemahlen
1 Prise Muskatnuss
1 TL Salz
1 ½ TL Pfeffer
½ Bund Peterli, fein gehackt
1 Peperoncini, fein gehackt
Peterli, gehackt, zum Servieren
6-8 Grillspiesse (Holz oder Metall)

1. Einige Stunden vor dem Servieren die Pickles zubereiten: Essig, Wasser, Zucker und Salz in einer Pfanne erhitzen, bis Salz und Zucker aufgelöst sind; etwas auskühlen lassen. Die Zwiebeln in 2 Millimeter dicke Ringe schneiden, in ein Einmachglas geben und mit dem Sud übergiessen. Verschliessen und auskühlen lassen. Nach einigen Stunden sind die Pickles essfertig. Im Kühlschrank aufbewahren.
2. Für die Köfte das Hackfleisch mit den Gewürzen, dem Peperoncini und dem Peterli in eine Schüssel geben, mit den Händen alles vermischen.
3. Das Hackfleisch in etwa 6 gleich grosse Portionen teilen und als längliche Rollen um die Spiesse drücken. Die Hände für die Zubereitung der Spiesse etwas einölen, so klebt die Masse nicht.
4. Die Köfte 5 bis 8 Minuten auf den Grill legen und immer wieder wenden. Mit Zwiebel-Pickles und Peterli servieren.

 

Paneer-Spiesse mit Rüeblisalat und Raita

Für 4 Personen
Garam Masala, Kokos, Ingwer und Koriander geben dem indischen Frischkäse sein köstlich-östliches Aroma.

Marinade
150 g Kokosnussjoghurt
2 EL Kokosnussraspel
1 EL Kurkuma
1 ½ TL Garam Masala
½ TL Koriander, gemahlen
1 cm Ingwer, frisch gerieben
1 Knoblauchzehe, gepresst
600 g Paneer
2 rote Zwiebeln, geviertelt
8 Spiesse

Salat
500 g Rüebli
1 kleiner Weisskabis
1 Frühlingszwiebel
½ Bund glatter Peterli
3 Zweige Minze
1 Limette, Saft
1 TL Honig
50 ml Olivenöl
1 Prise Kreuzkümmel
Pfeffer

Raita (indischer Joghurtdip)
½ Salatgurke
2 Zweige Minze
200 g griechisches Naturejoghurt
1 Prise Koriander, gemahlen
Salz, Pfeffer

1. Für die Paneerspiesse alle Zutaten für die Marinade verrühren. Den Paneer in zirka 2 Zentimeter grosse Würfel schneiden und vorsichtig mit der Marinade vermengen, abdecken und zirka 2 Stunden oder über Nacht ziehen lassen.
2. Paneerwürfel abwechslungsweise mit den Zwiebelstücken auf einen Grillspiess stecken.
3. Für den Salat die Rüebli mit dem Julienne-Schneider in feine Streifen schneiden oder an der Röstiraffel reiben. Den Weisskabis fein hobeln, die Frühlingszwiebel in Ringe schneiden und den Peterli und die Minze grob hacken. Alles in einer Schüssel vermengen.
4. Den Limettensaft mit dem Honig, dem Olivenöl und dem Kreuzkümmel verrühren. Die Sauce zum Salat geben und vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
5. Für die Raita die halbe Gurke schälen, der Länge nach halbieren und die Kerne mit einem Löffel auskratzen und an der groben Raffel reiben oder in sehr kleine Würfel schneiden. Die Minzeblättchen fein hacken. Gurke, Minze und Joghurt in einer Schüssel verrühren. Mit Salz, Pfeffer und Korianderpulver würzen. Als Dip zu den Spiessen und dem Salat servieren.

 

Lahmacun

Für 4 bis 6 kleine oder 2 grosse Lahmacun
Das türkische Fladenbrot mit dem pikanten Hackfleischbelag macht jeder Pizza Konkurrenz.

Teig
300 g Weissmehl
½ TL Salz
1 EL Trockenhefe
½ EL Zucker
50 ml Olivenöl
1 Ei
150 ml Milch, lauwarm

Belag
100 g Tomaten
1 Zwiebel, fein gehackt
1 Knoblauchzehe
300 g Rindshackfleisch
2 EL Tomatenmark
2 EL Granatapfelmelasse *
½ TL Chiliflocken
1 TL Salz
1 TL Zimt
1 ½ El Sumac *
4 EL Tahini (Sesamkörnerpaste)
1 Handvoll Pinienkerne

Salat
1 rote Zwiebel
1 Salatgurke
½ Bund Radieschen, mit Blatt
1 Bund Peterli
½ Bund Minze
Olivenöl
Zitronensaft
Salz, Pfeffer

* erhältlich in türkischen Lebensmittelgeschäften

1. Für den Teig Mehl, Salz, Trockenhefe und Zucker in einer grossen Schüssel vermengen. In der Mitte eine Mulde bilden. Das Olivenöl und das Ei in die Mulde geben. Unter Rühren die Milch zugeben. Von Hand oder mit der Küchenmaschine zirka 4 bis 5 Minuten zu einem homogenen, elastischen Teig kneten. Abgedeckt rund eine halbe Stunde um das Doppelte aufgehen lassen. Den Teig in 4 Kugeln teilen und für weitere 10 Minuten abgedeckt ruhen lassen.
2. Für den Belag die Tomaten in feine Würfel schneiden. Die Zwiebel und den Knoblauch fein hacken. Alles mit dem Hackfleisch, dem Tomatenmark sowie der Granatapfel- Melasse und den Gewürzen in eine Schüssel geben und vermengen.
3. Den Backofen auf 220 Grad vorheizen. Die Teigkugeln auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche zu zirka 3 Millimeter dicken runden Fladen ausrollen. Den Teig dünn mit Tahini bestreichen und die Hackfleischmasse gleichmässig darüber verteilen. Mit Pinienkernen bestreuen. Im Backofen zirka 15 Minuten goldbraun backen.
4. Unterdessen das Gemüse für den Salat in kleine Würfel, die Zwiebel in Ringe schneiden. Alles in einer Schüssel vermengen und mit einem guten Schuss Olivenöl, Zitronensaft sowie Salz und Pfeffer würzen. Lahmacun mit dem Salat servieren.

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Streetfood für zuhause
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Now Open: Shopping-Tipps im Juni

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Redaktion: Leandra Nef; Text: Kerstin Hasse, Barbara Loop, Leandra Nef, Vanessa Votta; Foto: Piero Istrice (1)

In der Rubrik «Now Open» stellt annabelle die schönsten Restaurants, Bars und Geschäfte vor, die in den letzten sechs Monaten eröffnet oder komplett umgebaut wurden. Hier sind die Shop-Entdeckungen vom Juni.

Der Sommer ist hier und mit ihm viele neue Geschäfte. In der Bildstrecke finden Sie unsere liebsten Neuentdeckungen des Monats. Happy Shopping!

Haben Sie neu eröffnet? Füllen Sie auf annabelle.ch/anmelden das Bewerbungsformular aus, oder schicken Sie Ihre Unterlagen mit einem professionellen Foto an: annabelle, Now Open, Werdstr. 21, 8021 Zürich. Die Redaktion übernimmt keine Verantwortung für die eingesandten Unterlagen und behält sich eine Auswahl vor.

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Now Open: Shopping-Tipps im Juni
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Erotische Kurzgeschichten von Frauen für Frauen

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Text: Rachel Kramer Bussel; Illustration: Anna Sudit 

 

 

Dieser Artikel erschien zuerst bei Refinery29 Germany / Instagram / Facebook

Erotische Kurzgeschichten von Frauen für Frauen sind so vielfältig wie nie. Sie eröffnen neue Perspektiven auf Sexualität. 

Als ich 1999 damit anfing, erotische Geschichten zu schreiben, wurde ich oft gefragt, was ich eigentlich genau mache. Heute ist das anders. Dank «Fifty Shades of Grey» wissen alle, was erotische Fiktion ist. Leider gehen nun auch alle davon aus, dass sich alles so lesen muss wie Shades of Grey: weibliche Unterwerfung getarnt als konzeptionelles Spiel. Die Wahrheit ist aber, dass es in diesem Genre eine ganze Bandbreite von Geschichten und Entwürfen gibt. Ich muss es wissen, denn bis heute habe ich mehr als 60 erotische Anthologien editiert und Hunderte von Geschichten gelesen. Erotika zu schreiben hat mein Leben verändert; es hat mir neue Perspektiven über meine eigene Sexualität und die meiner Mitmenschen eröffnet.

In den letzten zehn Jahren haben Frauen Sexgeschichten entdeckt, die Christian Grey die Röte ins Gesicht schiessen lassen würden. Und wer Erotika nicht als Kunstform sehen will, sollte sich allerdings im Klaren darüber sein, dass rund 30 Prozent von 130 befragten Autor*innen zuvor eine formale Universitätsausbildung in Literaturwissenschaften genossen haben. Weibliche Autorinnen betreten die Welt der erotischen Fiktion aus unterschiedlichen Gründen: Manche sehen eine Geschäftsidee darin, andere wollen auf sichere Art und Weise sexuelle Fantasien entdecken, die sie in ihrem echten Leben nicht ausleben können; und schliesslich gibt es auch welche, die einfach ihre Leser*innen erregen möchten. Ich bin zwar der Meinung, das Fiktion eben nur Fiktion ist und nicht zwangsweise was mit dem echten Leben zu tun haben muss, aber ich glaube trotzdem, dass die wachsende Leserschaft im Erotika-Genre positiv zu bewerten ist. Wenn dieses Genre nicht in den letzten Ecken versteckt und als schmuddelig abgewertet wird, sendet dies ein lebens- und sexbejahendes Signal für Frauen. Wir sind sexuelle Wesen mit Lüsten und Sehnsüchten, die nicht nur eindimensional sind.

Die Tatsache, dass Erotika heute so weit verbreitet sind – von Print-Kassenschlagern bis hin zu Indie-E-Book-Verlagen und -Magazinen –, bedeutet, dass wir heute einfacher über Sex reden können; auch über Sex, der über Konventionen hinausgeht. Spaziert doch nur einmal durch eine Romantikbücher-Abteilung und Sie werden genauso viele kitschige Pärchen auf den Covern wie Handschellen finden. Weibliche Autorinnen schreiben über Heteros, Lesben, Bisexuelle, Schwule und alle möglichen anderen Modelle, und eröffnen ihren Leser*innen damit zahlreiche Perspektiven unserer Sexualität. Als mich Refinery29 gebeten hat, eine Auswahl der heissesten erotischen Erzählungen von Frauen zu kuratieren, wollte ich Ihnen ein bisschen was von dieser Diversität präsentieren. Im Folgenden finden Sie Exzerpte aus erotischer Literatur. Sie werden von allem etwas vorfinden: Süss, dreckig und alles, was dazwischen liegt. Die Autorinnen haben ihren ganzen Mut zusammengenommen, um Sex in seiner ganzen, facettenreichen Art zu portraitieren. Machen Sie sich darauf gefasst, positiv überrascht zu werden, denn diese Autorinnen haben keine Angst davor BDSM, schwulen Sex oder Sex mit fremden Männern zu thematisieren.

 

 

Refinery29 Link-Tipps:

Das sind die heissesten Filme auf Netflix

Welche Tattoo-Stellen sind am schmerzhaftesten?

Der grosse Festival-Guide 2018

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Erotische Kurzgeschichten von Frauen für Frauen
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Horoskop fürs Wochenende

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Huber.Huber

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 29. Juni bis am 1. Juli 2018.

Widder  

Ihr Motto: Erst die Arbeit, dann das Vergnügen. Dabei sind Sie alles andere als faul, im Gegenteil: Sie sind voller Elan, können auch andere motivieren und mitreissen. Auch Ihr Schatz hat eine sehr dynamische Phase, zusammen geben Sie das Powerpaar, das morgen und am Sonntag überall gern gesehen wird.

Stier

Trotz grundsätzlich gutem Frustschutz haben Sie im Moment das Gefühl, mehr Kraft für Ihr Leben zu brauchen als sonst. Und auch in der Liebe ist es so. Die Basis stimmt, aber im Alltag kommt es immer wieder zu Irritationen. Deswegen sollten Sie für dieses Wochenende etwas einplanen, bei dem Sie sich entspannen und Ihre Energiereserven wieder auffüllen können.

Zwillinge

Sie sind unaufgeregt selbstbewusst. Sie wissen, wie weit Sie gehen können. Und Sie wissen vor allen Dingen, wie weit Sie anderen erlauben, sich heute in Ihre Angelegenheiten zu mischen – nämlich gar nicht. Nur ihr Lieblingsmensch darf Ihnen morgen Vorschläge machen, was man Tolles miteinander tun könnte.

Krebs

Die üblichen Verdächtigen und Schaumschläger versuchen Sie einzulullen oder kommen Ihnen mit der Mitleidstour. Pech gehabt – Sie sind einfach schlauer und konzentrieren sich auf Ihre eigenen Projekte. Ihre guten Ideen und Ihr grosser Einsatz zahlen sich aus. Der Preis dafür: Sie sind müder als sonst. Deswegen morgen und Sonntag schön ausschlafen.

Löwe

Dieses Wochenende sollten Sie sich dem Liegestuhl, dem Sofa und dem dolce far niente widmen, wenn Sie für die kommende Woche fit und gut gelaunt sein wollen. Auch Ihre Vitalität hat Grenzen. Was Sie noch auflädt: Ihrer Lust auf mehr Freizeit und Freiheit nachgeben. Das Argument «Geht nicht!» gilt nicht. Ein bisschen was geht immer. Gerade jetzt.

Jungfrau

Kann ich das wirklich? Oder sollte ich lieber die Finger davon lassen? Das sind die Fragen, die Sie jetzt beschäftigen, zumal davon auch Ihre Finanzen betroffen sind. Je mehr Zeit Sie sich lassen, desto besser stehen Ihre Chancen und umso besser fühlen Sie sich morgen und auch am Sonntag.  

Waage

Noch immer in einer erotisch-vielversprechenden Lage: Ein Flirt liegt in der Luft und Langzeitpaare entdecken verschüttete Gefühle neu. Im Job treten Sie bestimmt und selbstsicher auf und umschiffen heute eine Klippe. Das ist beispielhaft und man orientiert sich gern an Ihnen. Sie dürfen stolz auf sich sein.

Skorpion

Bewahren Sie einen kühlen Kopf, auch wenn Sie heute jemand reizt. Jede tiefergehende Auseinandersetzung mit dieser Person wäre pure Energieverschwendung. Was Sie jetzt richtig gerne tun: Ganz viel Zeit in einer Grünanlage verbringen, Ihr Heim sommerfrisch verschönern oder Gäste verwöhnen.

Schütze

Im Job mobilisieren Sie heute enorme Kräfte und gehen keinem Konflikt aus dem Weg. Übertreiben Sie es nicht. Jemand kann unangenehm aggressiv werden. Je mehr Sie auf eigene Faust machen/unternehmen/leisten, desto ausgeglichener sind Sie. Es macht Ihnen mehr Spass, spontan Pläne zu gestalten als ständig auf andere Rücksicht nehmen zu müssen.

Steinbock

Ihnen ist klar, dass im Moment leise Töne das Mittel der Wahl sind. Mit sanfter Hand und Diplomatie räumen Sie daher diskret ein paar Problemchen aus dem Weg, sorgen so für ein nettes Klima im Büro – in der Liebe und in der Familie. Morgen und Samstag bitte genau hinhören: Sie könnten sich eine neue Geldquelle erschliessen.

Wassermann

Als Mensch, der am liebsten spontan handelt und damit auch meist sehr gut fährt, kommen Sie heute an die Grenzen diese Konzeptes: Sie müssen verbindliche Absprachen treffen und auf andere Rücksicht nehmen, sonst leidet morgen das Familienleben. Ausserdem wichtig: Meiden Sie besser alles, was Sie reizt. Sie müssen sich ein bisschen entspannen.

Fische

Man misst Sie heute sehr stark an Ihren Leistungen und an Ihrem Auftreten. Ihr Erfolg wird nicht spektakulär sein, aber ein solider Schritt in die richtige Richtung. In Sachen Liebe flüstert Ihnen jemand morgen ein Geheimnis ins Ohr. Sie wissen hoffentlich, was Sie mit dieser spannenden Information machen.

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Horoskop fürs Wochenende
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Per Zufall nach Buchs

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Redaktion: Viviane Stadelmann

Reiselust für Glücksritterinnen: Gleiswürfeln heisst dieses Spiel, bei dem man das Gleis und somit der Zug, den man nimmt, von Fortuna auswählen lässt. Viviane Stadelmann liess die Würfel fallen, verfehlte zwar ihre Traumdestination – entdeckte dafür aber ein Lebensgefühl, das die Reise wert war. 

Themenmonat

Sommerzeit ist Reisezeit! Im Juni geht es bei uns vier Wochen lang ums Reisen und ums Unterwegssein– sowohl in der weiten Welt als auch in der Schweiz.

Es gibt Tage, da weiss man schon beim Aufstehen: Das wird ein guter Tag. In der Bäckerei vertippt sich die Verkäuferin und man erhält das Lieblingsbrötchen einen Franken günstiger, im Tram ergattert man den letzten Sitzplatz, im Büro kommt man zu spät, aber niemand merkt es, weil alle noch später kommen, und so kriegt man statt hinaufgezogener Augenbrauen ein Kompliment für sein Kleid und einen Kaffee noch dazu. An solchen Tagen scheint irgendwie alles rund zu laufen. Und dann gibt es Tage, da könnte man sich zu einer Traumdestination würfeln, und man landet in: Buchs SG.

Nun ja. Es wäre schliesslich keine Herausforderung, sich im Tessin Glace schleckend einen vergnüglichen Tag zu bereiten. Der Ehrgeiz ist geweckt: Das wird ja wohl auch im Rheintal ganz am Rand des Kantons St. Gallen möglich sein. Eine kurze Google-Suche spuckt einige Informationen aus. Knapp 11 000 Einwohner, ein kleiner See, ein Schlösschen – so weit, so idyllisch. Die Zugreise von 1 Stunde und 8 Minuten fühlt sich plaudernd mit der Kollegin gar nicht lang an.

Der erste Blick aus dem Bahnhof ernüchtert allerdings. Baustelle und auf der einen Seite der Gleise dürres Grasland, auf der anderen Seite weit und breit kein Stadtzentrum in Sicht, nur eine einsame Strasse, die scheinbar ins Nirgendwo führt. Wir spazieren der Strasse nach, um schliesslich doch noch auf ein paar Läden und Cafés zu stossen. Public-Viewing-Bars und Souvenirshops, die mit Kuhglocken und Shishas locken, verraten das Stadtzentrum. Für einen Donnerstagmorgen ist es erwartungsgemäss leer, nur im Café der Konditorei sitzen einige Rentner gemütlich bei einem Stück Kuchen zusammen. Bei einem Bach biegen wir rechts ab, in der Hoffnung, dass er im See mündet. Das freundliche Grüezi, das von jedem Passanten herübertönt – ein untrügliches Zeichen, dass wir trotz der Bezeichnung Stadt in ländlichem Gebiet sind. Wir schlendern weiter und machen bei einem Brocki einen ersten Stopp. Wie einst in die Schulzeit spielen wir Verkleiderlis, wühlen uns von Blusen aus den 70ies bis zu Skijacken aus den 80ies und zu Schlauchtops aus den 90ies. Eine Joggingjacke in den schrillen Farben des Lauftreffs Buchs soll ein passendes Andenken sein. «Was kostet das?» – «Ein Franken». Was für ein Schnäppchen! «Das erste Mal in Buchs?», fragt die Verkäuferin. Als Ausflugs-Highlight schlägt sie uns den schon angepeilten Werdenbergersee und das Werdenbergerschloss vor. Den Rest des Zentrums findet sie «leider nicht besonders schön», aber die alten Häuser beim See seien einen Besuch wert.

Die Hauptstrasse führt uns schliesslich direkt zu einem grossen Parkplatz – und siehe da, dahinter liegt das Kleinod versteckt. Vor uns liegt ein schmucker, von Schilf und Bäumen gesäumter See – obwohl Teich als bezüglich der Grössendimension wohl treffender wäre. Wir setzen uns auf die Terrasse des Restaurants Galerie am See und geniessen den Ausblick bei einem Cappuccino.

Nach der halben Seeumrundung (zehn Minuten, wenn man sehr langsam geht) sind wir bei den historischen Häuschen angekommen. Wir lassen unser Blick in die Höhe schweifen und bestaunen Dachgiebel und Details, als wären wir eine japanische Reisegruppe. Dabei merken wir, dass das Schönste am Nichtstun die Zeit ist, die man plötzlich zum endlosen Staunen hat. Diese winzigen Fenster! Die Wandmalereien! Die Sonnenuhr! Hätte der Europapark ein Bauvorbild für die Schweiz gebraucht, hier wären man fündig geworden.

Ein von Rebbergen gesäumter Weg führt hinauf zum Werdenbergerschloss. Wir schauen uns Schlösschen und Aussicht an und genehmigen uns eine kleine Erfrischung im Schlosscafé.

Auf dem Rückweg passieren wir eine Minigolf-Anlage. Wann haben wir das letzte Mal gespielt? Noch bevor die Dorfjugend nach Schulschluss die Anlage für sich beansprucht, fordern wir uns zu einer Partie heraus. Zwischen Einlochen und Herumalbern sinnieren wir über unsere eigene Jugend und erinnern uns an das Gefühl von damals, das wir grad wiederentdecken: eine Mischung aus zu viel Zeit, keinen Verpflichtungen, ein wenig Verloren-Sein und Sommerhitze, ausschweifenden Gesprächen und klebrigem Raketenglace. Als wir am Ausgang ein Kinderkarussell entdecken, zögern wir keine Sekunde. Wir quetschen uns in die Sitze, werfen eine Münze ein und lassen die Beine baumeln. «Safety first!», ruft mir meine Kollegin zu und macht die Sicherung fest. Wir lachen beide laut los – und hören damit nicht auf, bis nach ewigen Minuten, ganz langsam, der Fahrtwind in unseren Haaren weniger wird und die letzte Drehung des Karussells ausklingt.

 

Sehen

Schloss Werdenberg
Das schmucke Schlösschen liegt in Werdenberg, ist aber zu Fuss von Buchs gut erreichbar. Der Bau begann bereits 1228. Die angrenzenden Rebberge und der Werdenbergersee bieten eine schöne Aussicht. 

Werdenbergersee und Werdenberg
Das Städtchen am Fuss des Schlosses rühmt sich, mit etwa 60 Einwohnern die kleinste Stadt der Schweiz zu sein. Die historischen Häuser und der angrenzende See laden zum Flanieren ein. 

Minigolf Buchs
Direkt angrenzend zum Werdenbergersee können in der Minigolfanlage die Bälle auf 18 Bahnen eingelocht werden.

Essen & Trinken

Galerie am See
Eine grosse Auswahl an Getränken und Gerichten mit Blick auf Werdenberg.

Bistro Schloss Werdenberg
Im Innenhof des historischen Schlosses liegt das lauschige Bistro, bei dem man sich mit kleinen Imbissen und Erfrischungen verpflegen kann.

Reisen

Ab Zürich Hauptbahnhof dauert die Fahrt nach Schaffhausen 1 Stunde und 8 Minuten und kostet mit dem Halbtax-Abonnement 37 Franken. 

 

Linktipp: Reisebegleiter Zufall sandte Jessica Prinz den Rhein entlang nach Schaffhausen

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Bummeln in Buchs
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Outdoor de Luxe

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Text: Jessica Prinz; Foto: iStock

Vom Kafi in Barista-Qualität bis zur cleveren Waschmaschine: Lustig ist das Camperleben – und gern auch ein bisschen luxuriös!

Themenmonat

Sommerzeit ist Reisezeit! Im Juni geht es bei uns vier Wochen lang ums Reisen und ums Unterwegssein– sowohl in der weiten Welt als auch in der Schweiz.

Auch wenn ich am liebsten frei und unkompliziert mit dem VW-Bus oder zu Fuss in den Bergen unterwegs bin, kann es ab und zu schön sein, ein wenig Luxus ins Leben zu bringen. Meine Fab Five in Sachen Outdoor-Gadgets vereinfachen alltägliche Tätigkeiten, die sich unterwegs gern schwierig gestalten. Sie waren schon in den Ferien? Auch dann können Sie von meinen Tipps Gebrauch machen – vielleicht bei einem Wochenendausflug oder beim nächsten Festival.

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Luxus für unterwegs
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Liebe Bonnie Strange

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Text: Leandra Nef; Foto: GettyImages

Jede Woche schreiben wir von annabelle einer Frau, die uns inspiriert, ein Kompliment. Diese Woche wollte ich eines schreiben. Ihnen. Unter anderem, weil ich es herrlich erfrischend und irgendwie auch überraschend fand, dass Sie Ihre Tochter, mittlerweile fünf Wochen alt, noch nie auf Social Media gezeigt hatten. Erfrischend, weil man von den Chiara Ferragnis dieser Welt anderes gewohnt ist. Überraschend, weil Zurückhaltung sonst so gar nicht Ihr Ding ist. Das war dienstagmorgens.

Dienstagabends scrollte ich durch meinen Instagramfeed und sah es. Das Bild. Darauf zu sehen: Sie, auf einem weissen Teppich liegend, in einem Traum aus rosafarbenem Tüll, mit unverkennbarem, laszivem Blick. Und daneben: ein kleines Würmchen, ebenfalls im rosa Kleidchen, das Gesicht zwar verdeckt, aber da lag sie: Goldie Venus. Ihre Tochter.

Verstehen Sie mich nicht falsch. Nichts läge mir ferner, als Sie dafür zu verurteilen, dass Sie Ihre Kleine stolz der Welt präsentieren. Wenn ich dank Ihnen eines gelernt habe, dann das: Masse dir nie an, einer Mutter zu erklären, was es bedeutet, eine gute Mutter zu sein. Ich fand Ihr Spiel mit Social Media, mit der Öffentlichkeit, nur immer irgendwie reizvoll. Wie Sie wie zufällig mal ein Ärmchen, mal ein Beinchen von Goldie in Ihren Stories aufblitzen liessen, die Kleine aber – zumindest bis Dienstag – nie zeigten.

So oder so: Ich mag, wie Sie mit dem Mamasein kokettieren, wie Sie es zelebrieren. Es begann schon mit dem Bild, das das Geheimnis um Ihre Schwangerschaft lüftete. Sie sitzen darauf wie eine Statue in einem Blumenarrangement, über und über mit Glitzer bepinselt, und präsentieren Ihren kugelrunden Bauch. Für ein anderes Bild tragen Sie, umgeben von Lilien, dieses wahnsinnig schöne, pastellblaue Rüschenkleid. Dieses Bild kommt ziemlich nah an das legendäre Babybauchbild von Beyoncé ran. Kein Wunder, hat Kylie Jenner später Ihren Körper geklaut – oder zumindest ein Photoshopenthusiast so getan, als ob, indem er Kylies Kopf auf Ihren Babybauchbody setzte. Bis heute glauben einige Zehntausend Menschen, Kylie sei Urheberin des Bildes. Doch anstatt sauer zu sein, fragten Sie Ihre Instagramcommunity amüsiert: «Who wore Goldie better – Kylie or me?»

Aber nicht nur Ihre Babybauchbilder, nein, Ihr gesamtes Instagramprofil ist ein einziges Kunstwerk. Jedes Bild ist in diesen – wie ich finde grossartigen – Filter getüncht, mit dem alle Fotos aussehen, als stammten sie aus dem Fotoalbum eines 1980er-Jahre-Supermodels, als seien sie an einer ausschweifenden, legendären Party entstanden, an der man nur allzu gerne teilgenommen hätte. Jedem Bild verpassen Sie diesen verpixelten, rauschenden Retrochic, den zurzeit alle so feiern auf Instagram, jedoch mit satteren Farben – schliesslich mögen Sie Farben, wie Sie gerne betonen.

Das Beste an Ihrem Instagramprofil ist jedoch das Quäntchen Ironie, das bei all Ihren Posts und Stories mitschwingt. Sie nehmen sich selbst und andere nicht so ernst, sind herrlich unangepasst – und das mag ich.

Längst nicht alle finden Ihre Art so witzig wie ich. Bei jeder Ihrer Regungen kommt eine Armada von «Helikoptermüttern», wie Sie sie nennen, angestürmt und überflutet Ihr Postfach mit Beleidigungen und mahnenden Ratschlägen zum Thema «How to be a good Mother». Sie zeigen ein wenig Haut? Sie sind eine schlechte Mutter! Sie verraten den Namen Ihrer Tochter? Sie sind eine schlechte Mutter! Sie sichern Ihrer Tochter einen Instagramaccount? Sie… wissen schon. Zu meiner Belustigung teilen Sie diese boshaften Kommentare munter in Ihrer Story. Und anstatt mit dem Posten aufzuhören, schütten Sie grinsend Öl ins Feuer, laden ein Bild hoch, auf dem Sie scheinbar nichts tragen ausser einem Mantel, weisen in der Bildunterschrift explizit darauf hin («Ich trage unter dem Mantel natürlich nichts») und zeichnen, um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, einen Pfeil ins Bild mit der Beschriftung «Bad Mom». Grossartig!

Ich könnte noch zig Anekdoten aus Ihrem digitalen Leben erzählen. Stattdessen bedanke ich mich bei Ihnen für die tägliche Portion Kreativität, Ironie und Nonchalance, die Sie mir frei Haus liefern. Und wünsche Ihnen viel Spass beim Arbeiten – das machen Sie seit dieser Woche ja wieder fleissig. Schliesslich sind Sie nicht nur Instagramsternchen und Mutter, sondern auch Moderatorin, Designerin, Sängerin, Model. Goldie Venus war bisher immer dabei, #babyandmeofftowork, wie Sie gerne schreiben. Und am Abend nach getaner Arbeit gibts dann #netflixundstillen. Ich hoffe, ich werde auch mal eine so coole Mama wie Sie.

Herzlich,
Ihre Leandra Nef

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Liebe Bonnie Strange
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Horoskop vom 4. Juli

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Text: Nicole von Bredow, Astrologin; Illustration: Huber.Huber

Die Sprache der Sterne für jedes Sternzeichen: Lesen Sie hier Ihr Horoskop vom 4. Juli 2018.

Krebs

Wie wäre es mit einem Sprung ins Rampenlicht. Heute leuchtet der Mond Sie bestens aus – und auch Sonne und Jupiter sorgen dafür, dass Sie super dastehen. Neptun sorgt ausserdem für das gewisse Etwas.

Löwe

In Ihrer Beziehung kann heute das Thema «Wer hat das Sagen?» aktuell werden. Sie sollten sich mit Ihrem Partner einigen, wer für welche Lebensbereiche zuständig ist.

Jungfrau

Sie haben heute fast magische Kräfte. Etwas, das sehr wichtig ist, sollte so schnell wie möglich erledigt werden. Lassen Sie sich heute nicht von Nebensächlichkeiten ablenken.

Waage  

Sie unterschätzen sich! Auch anderswo wird nur mit Wasser gekocht. Lassen Sie es auf einen Vergleich ankommen und Sie erfahren einen enormen Schub für Ihr Selbstvertrauen.

Skorpion   

Ihr heutiges Motto: Man soll sich den Alltag nicht unnötig schwer machen. Richtig so! der Mond leuchtet Ihnen heute den Weg zu den bezaubernden Seiten des Lebens.

Schütze

Der Mond macht Sie heute sehr reizbar. Ihre Wünsche ändern sich öfter mal. Das irritiert nicht nur den Partner, sondern auch Ihre Kollegen. Nehmen Sie heute eine Auszeit.

Steinbock  

Heute bitte keine Angst vor intensiven Gefühlen zeigen. Im Gegenteil: das was Sie fühlen ist etwas sehr Kostbares und sollte von Ihnen auch so behandelt werden.

Wassermann

Ihre Erwartungshaltung ist riesig, Ihr Sexappeal auch. Trotzdem müssen Sie heute mit einer Mini-Schlappe rechnen. Aber am Abend steigen Ihre Chancen wieder.

Fische   

Manchmal muss man einfach nur Ausdauer beweisen: Gewisse Forderungen werden Ihnen plötzlich erfüllt. Jetzt müssen Sie nur noch konsequent bleiben - und Sie sind der Star!

Widder

Sie sollten heute besonders aufmerksam sein. Es geht Ihnen nämlich ein bisschen zu gut und da besteht die Gefahr, dass Sie einschlummern und den Anschluss verpassen.

Stier

Jemand hat verraten, was Sie vorhaben. Da bleibt Ihnen nur noch die Flucht nach vorn. Aber so kommen Sie heute wenigstens ganz schnell in die Gänge und bekommen jede Menge getan.

Zwillinge   

Sie stehen heute unter einer starken Mond- Neptunspannung, sind genervt von einem rücksichtslosen Egoisten. Was Sie tun können: Nein, sagen, wenn die betreffende Person Sie ausnutzen will.

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Horoskop vom 4. Juli
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It-Pieces des Mailänder Modesommers

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Text: Michela Deandreis; Foto: zvg, Unsplash / Sharon McCutcheon 

Unsere Mailand-Korrespondentin Michela Deandreis liebt laue Sommerabende und luxuriöse Mode. Ihre Fab Five zeigen diese Liaison von ihrer schönsten Seite. 

Der Sommer ist in Italien angekommen, bald geht es ab in die Ferien. Bis es soweit ist, geniesse ich aber noch ein paar aufregende Abende in Mailand, treffe mich mit Freunden zu Afterworkapéros und feiere auf Cocktailpartys bis tief in die Nacht. Was ich dazu trage? Am liebsten ein Outfit, das ich mit einem exklusiven Stück aufpeppen kann. Welche Stücke das sind, erfahren Sie in der Galerie. 

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Exklusive Mode für den Mailänder Sommer
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«Die Frauen sehen sich nicht als Heldinnen»

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Text: Kerstin Hasse 

Das Schweizer Hilfswerk Business Professionals Network (BPN) unterstützt und fördert Unternehmerinnen und Unternehmer in Ländern wie Kirgistan oder der Mongolei. Eine Frauenquote braucht es laut Stiftungsrätin Noëlle Opprecht in den von BPN betreuten Ländern nicht – über die Hälfte der Teilnehmenden sind heute bereits Frauen. 

annabelle.ch: Noëlle Opprecht, BPN unterstützt Unternehmerinnen und Unternehmer in Georgien, Kirgistan, der Mongolei, Nicaragua und Ruanda mit Coachings oder Kleinkrediten. In diesen Ländern haben Sie Ihre Teams stationiert. Was auffällt: All diese Teams sind in der Geschlechterbilanz ausgeglichen. 
Noëlle Opprecht: Ja, und diese Diversität ist sehr wichtig. Denn die Hälfte unserer Unternehmerinnen sind Frauen, und das spiegelt sich auch in den Teams wider. 

Die Hälfte aller Unternehmerinnen? Das ist eine sehr gute Quote, wenn man an westliche Strukturen denkt. 
Ja, in der Mongolei sind sogar zwei Drittel aller Programmteilnehmenden Frauen. Wir müssen bei BPN wirklich keine Frauenförderung betreiben, sondern uns eher um die Männer kümmern. (lacht)

Wie kommt es dazu?
Ich habe das Gefühl, dass das aus der Not entsteht. Viele Frauen aus Ruanda etwa haben im Genozid ihre ganze Familie verloren. Die Männer sind umgekommen, und die Frauen, die zurückgeblieben sind, mussten sich organisieren, um die Familie durchzubringen. Also wurden sie selbst zu Unternehmerinnen. Ich habe auch Kinder und kann das Gefühl nachvollziehen, dass man für seine Kinder einfach alles macht. Ähnlich sieht es übrigens auch in der Mongolei aus, unser Programmleiter in der Mongolei sagt immer: Ohne die Frauen würde bei uns nichts gehen!

Die patriarchalen Strukturen, die in unserer Gesellschaft Frauen oft im Weg stehen, wurden in Ländern wie Ruanda durch wirtschaftliche und gesellschaftliche Not ausgehebelt? 
Genau. Komfortzone ist ein Wort, das man bei uns in der Businesswelt oft hört. In den Ländern, mit denen wir zusammenarbeiten, gibt es so etwas wie eine Komfortzone für Frauen gar nicht. Man kann sich nicht auf den Mann oder das patriarchale System verlassen, weil das nicht funktionieren würde, also müssen sich die Frauen selbst helfen. Frauen ernähren oft die ganze Familie, das ist ein Fakt. Und da kommt das Unternehmertum ins Spiel. Die Frauen sehen sich nicht als Heldinnen; wenn man ihnen Komplimente für ihr Engagement macht, antworten sie: Was bleibt mir übrig? Ich mache ja nur meinen Job. 

Wie sieht es mit den Berufsprofilen der Unternehmerinnen und Unternehmer aus. Gibt es da eine vermeintlich klassische Rollenverteilung?
Das ist von Land zu Land verschieden, weil es auch sehr stark mit der Kultur und der Tradition des jeweiligen Landes zusammenhängt. In der Mongolei ist zum Beispiel die Textilbranche sehr wichtig. Da ist der Anteil von Unternehmen im Textilbereich sowieso viel höher. In Ruanda wiederrum haben wir einen Mix, da gibt es zum Beispiel eine Unternehmerin, die hat eine Schreinerei, oder eine Unternehmerin, die eine Autowaschanlage führt. 

Ihr Vater hat die Stiftung BPN vor fast 20 Jahren gegründet. Wann hat Ihr Interesse dafür begonnen?
Das hat schon als kleines Kind angefangen. Ich war häufig bei meinem Vater im Büro und habe unter seinem Tisch gespielt. Er fand nie, dass wir Kinder mitarbeiten müssen, aber sein Engagement hat mich immer sehr interessiert und fasziniert. Als ich dann in die verschiedenen Länder gereist bin und gesehen habe, wie nachhaltig die Stiftungsarbeit ist, war für mich klar, dass ich mitanpacken und mitgestalten möchte. Schliesslich hat mir dann mein Vater einen Platz im Stiftungsrat angeboten. Und da er sich aus gesundheitlichen Gründen zurückziehen musste, er und meine Geschwister froh, dass ich die Familie bei BPN vertrete. 

Mittlerweile unterstützen Sie Unternehmerinnen und Unternehmer in fünf Ländern. Wie wurden diese Länder ausgewählt?
Kirgistan war das Ursprungsland. Mein Vater ist in eine Unternehmerfamilie hineingeboren worden und sehr viel gereist. Kurz nachdem die Sowjetunion auseinandergebrochen war. nahm er in Kirgistan an einer Konferenz teil. Dort merkte er, dass die Leute auf ihn zukamen und ihn um Rat baten. Nach dem Ende der Planwirtschaft wussten die Leute nicht, wie es weitergehen sollte. Er wollte schon immer Menschen helfen und sah eine Chance darin, sein Wissen den Leuten weiterzugeben. Mittlerweile sind es fünf Länder und jede Zusammenarbeit ist durch einen persönlichen Bezug entstanden. Unsere Landesleiterin in Ruanda, Alice, ist beispielsweise nach einem Vortrag meines Vaters auf ihn zugegangen und hat ihm vorgeschlagen, in Ruanda BPN-Projekte zu starten. 

Was sind die Anforderungen an die Leute, die Teil Ihres Programms werden möchten?
Sie müssen über eine Idee und ein Unternehmen verfügen. Damit kann aber auch eine Frau gemeint sein, die zuhause Kleider näht und dieses Know-how professionalisieren möchte. Einige Unternehmen, die zu BPN kommen, haben finanzielle Probleme oder Schulden. Dann versuchen wir in Coaching-Gesprächen, diese Unternehmen zu sanieren und fit zu machen. Es sind nicht selten auch diese Unternehmen, die aus einer Not heraus auf uns zukommen, die dann am erfolgreichsten sind.

Noëlle Opprecht ist Stiftungsrätin bei BPN 

Von der Hotelbesitzerin bis hin zur Schreinerin 

Das Schweizer Hilfswerk Business Professionals Network wurde vor 19 Jahren von Jürg Opprecht gegründet. Ziel der Stiftung ist es, Unternehmerinnen und Unternehmen nachhaltig zu unterstützen. Das Programm basiert auf einem Vierjahresplan, zu dem sich die Teilnehmenden verpflichten. Den Teilnehmenden werden Coachings und eine betriebswirtschaftliche Grundausbildung angeboten, bei Bedarf wird ihnen ausserdem ein Kredit gewährt, mit dem zum Beispiel in Geräte oder Infrastruktur investiert werden kann. Diesen Kredit müssen sie in einer vereinbarten Frist abzahlen.Akutell befinden sich etwa 200 Teilnehmende im Programm. Die Unternehmen könnten unterschiedlicher nicht sein. Was aber alle Länder vereint, ist die hohe Anzahl von Frauen, die sich bei BPN ausbilden lässt. Noëlle Opprecht stellt vier besonders beeindruckende Biografien in der Bildergalerie vor. 

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«Die Frauen sehen sich nicht als Heldinnen»
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